Die Entwicklung des Zugehörigkeitsgefühls von Working-class-Studierenden an der Universität
Waxmann
ISBN 978-3-8309-4984-8
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2025
Umfang: 174 S.
Format (B x L): 17 x 24 cm
Verlag: Waxmann
ISBN: 978-3-8309-4984-8
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Beiträge zur Bildungsforschung; 14
Produktbeschreibung
Um Mechanismen und Strukturen, die zu Exklusion/Inklusion führen, explorieren zu können, orientiert sich die Studie wissenschaftstheoretisch am Forschungsparadigma Pierre Bourdieus, das sich in Kombination mit der Constructivist Grounded Theory dazu eignet, das Konzept theoretisch zu erweitern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Frage, wie Working-class-Studierende an österreichischen Universitäten ein Gefühl der Zugehörigkeit entwickelten.
Grundlage der Studie sind neunzehn problemzentrierte Interviews mit Working-class-Studierenden in unterschiedlichen Studienphasen. Die Ergebnisse zeigen eine ambivalente Wahrnehmung von Zugehörigkeit zur Campus-Gemeinschaft. Zu Studienbeginn besteht ein starkes Bedürfnis nach Zugehörigkeit; soziale Beziehungen zu Peers und Hochschulpersonal erleichtern die Anpassung, aber auch die Universität ist in der Pflicht, etwa durch Onboarding-Programme. Insgesamt wird deutlich: Der Habitus von Studierenden aus der Arbeiterklasse ist vielschichtig und erfordert gezielte Förderung zur Entwicklung von Zugehörigkeit.
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