Ökologische Erinnerungsorte des Erhabenen
Erzählen über Tschernobyl und Fukushima in Werken von Christa Wolf, Nina Jäckle und Alina Bronsky
Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN 978-3-8253-8639-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2023
Umfang: 142 S.
Verlag: Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN: 978-3-8253-8639-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Beiträge zur neueren Literaturgeschichte
Produktbeschreibung
Christa Wolfs ,Störfall' (1987), Nina Jäckles ,Der lange Atem' (2014), Alina Bronskys ,Baba Dunjas letzte Liebe' (2015): Allen drei Texten ist gemein, dass die Autorinnen nicht die Unfälle selbst, sondern deren soziale und kulturelle Auswirkungen auf die Überlebenden erzählen. Damit stellen sie eine Besonderheit innerhalb der Literatur über atomare Unfälle dar, die zumeist eine kritische und selbstreflexive Ebene vermissen lässt. Doch gerade in diesem wesentlichen Aspekt, dem sich diese Arbeit widmet, zeigt sich die Notwendigkeit eines literatur- und kulturwissenschaftlichen Ecocriticism.
Gepaart mit dem Konzept des Erhabenen, das auf ganz unterschiedliche Weise vor allem durch Burke, Kant, Adorno und Lyotard geprägt wurde, untersucht die Arbeit, inwiefern Tschernobyl und Fukushima in der deutschen Literatur als ökologische Erinnerungsorte verhandelt werden - wie die untersuchten Romane den Diskurs mitgestalten und als lebendige, in die Zukunft weisende Erinnerungsträger fungieren.
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Hersteller
Universitätsverlag WINTER GmbH Heidelberg
Dossenheimer Landstraße 13
69121 Heidelberg, DE
gpsr@winter-verlag.de
BÜCHER VERSANDKOSTENFREI INNERHALB DEUTSCHLANDS

