
Das Affektregime weiblicher Altersarmut
Zur subjektiven Verarbeitung von Prekarität
Campus
ISBN 978-3-593-45465-8
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2025
Umfang: 375 S.
Verlag: Campus
ISBN: 978-3-593-45465-8
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Arbeit und Alltag
Produktbeschreibung
Altersarmut betrifft in erster Linie Frauen. Sie ist das Ergebnis geschlechtsspezifischer Arbeits- und Lebensverläufe, politischer Versäumnisse und sozialstaatlicher Rückzüge und nicht zuletzt Produkt eines sozialen Sicherungssystems, das einseitig auf Lohnarbeit zentriert ist. Doch was bedeutet es, Armut im Alter zu erleben? Alexandra Rau wirft einen schonungslosen Blick auf die affektive Dimension weiblicher Altersarmut. Ausgehend von ethnografischen Porträts zeigt sie, dass Gefühle wie Scham, Einsamkeit, Angst, Melancholie oder Kränkung keine individuellen Phänomene sind, sondern Ausdruck gesellschaftlicher Ungleichheiten. Gleichzeitig prägen sie die Handlungsmöglichkeiten jener Frauen, deren Leben von prekären Beschäftigungsverhältnissen und Fürsorgeverantwortung bestimmt waren. Die empirische Studie liefert intime Einblicke in die alltäglichen Verstrickungen einer Generation, für die das Versprechen eines finanziell abgesicherten >wohlverdienten Ruhestands< obsolet="" geworden="" ist="" -="" und="" macht="" deutlich:="" altersarmut="" ist="" auch="" eine="" tief="" emotionale="" erfahrung.="" eine,="" die="" vereinzelung="" fördert,="" politische="" mobilisierung="" erschwert="" und="" affektive="" zumutungen="" produziert.="" in="" kulturwissenschaftlicher="" schärfe="" entwickelt="" rau="" das="" konzept="" der="" affektarbeit="" weiter="" und="" eröffnet="" damit="" eine="" neue="" perspektive="" auf="" ein="" drängendes="" gesellschaftliches="" problem.="">
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