Die häusliche Ordnung schulischer Pädagogik
Zur Praxis der Hauswarte und Hausmütter an den Zürcher Lehrer:innenseminaren, 1900-1950
Chronos Verlag
ISBN 978-3-0340-1674-2
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2022
2 schwarz-weiße Abbildungen.
Umfang: 260 S.
Format (B x L): 15.9 x 22.8 cm
Gewicht: 582
Verlag: Chronos Verlag
ISBN: 978-3-0340-1674-2
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Chronos Verlag. Historische Bildungsforschung
Produktbeschreibung
An den Zürcher Seminaren Küsnacht, Unterstrass und der Höheren Töchterschule wirkten zwischen 1900 und 1950 zahlreiche Hauswarte und Hausmütter in vergleichbarer und doch diverser Arbeits- und Lebenspraxis. Ihre Untersuchung erlaubt neue Einblicke in vergangene Schulkulturen. Durch ihr individuelles und allgemeines, praktisches und diskursives Handeln bringen diese kaum erforschten Akteur:innen zum Ausdruck, wie der physische Raum und die darin Anwesenden in der Verwobenheit des täglichen Geschehens Schule als bedeutungsvolle gesellschaftliche Organisation formierten. Die Aufgaben der Hauswarte und Hausmütter umfassten die Regulierung des Zugangs und Takts sowie die Reinigung, Heizung, Beleuchtung und Wartung der Schulanlagen. Ausserdem beaufsichtigten, betreuten und verpflegten sie die Schüler:innen und unterstützten die Lehrer:innen. Omnipräsenz und eine tiefe persönliche Involviertheit ins örtliche Sozialgefüge zeichneten sie aus. Als Verkörperung programmatischer Werte und des Hidden Curriculums wirkten Hauswarte und Hausmütter pädagogisch. Die Studie erzählt zuweilen persönliche Geschichten, zeigt aber vor allem, wie sich gesellschaftliche, häusliche und pädagogische Ordnungen im Schulalltag verknüpften.
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