Der Zyklus im Spannungsfeld zwischen Gesundheit und Krankheit
Die Medikalisierung der Menstruation im 19. Jahrhundert
Mabuse-Verlag
ISBN 978-3-86321-593-4
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2022
Umfang: 243 S.
Verlag: Mabuse-Verlag
ISBN: 978-3-86321-593-4
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Mabuse Wissenschaft
Produktbeschreibung
Die Menstruation erhält aktuell viel Aufmerksamkeit. Einerseits wird über eine angemessene Besteuerung von Hygieneprodukten diskutiert. Andererseits erfreuen sich Ratgeber großer Beliebtheit, die den Blick nicht nur auf die Beschwerden, sondern auf die Menstruation als "Superpower" richten - und inzwischen auch Apps, mithilfe derer frau akribisch Buch über den eigenen Zyklus führen kann, um Hinweise auf die eigene Gesamtgesundheit zu erhalten.
Die Arbeit zeigt auf, wie im Laufe des 19. Jahrhunderts Normen zu Blutungsrhythmus, -dauer und -menge entstanden sind und warum diese als Kennzeichen einer gesunden Menstruation galten, während Abweichungen davon als Krankheitshinweis interpretiert wurden. Ferner geht sie auf die sogenannte "Menstruationswelle" ein, welche männliche Ärzte in den 1890er-Jahren als Argument für eine geringere Leistungs- und Widerstandsfähigkeit von Frauen ins Feld führten mit dem Ziel, die Öffnung der Universitäten für sie zu verhindern.
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