Die deutsche Personenhandelsgesellschaft und die englische partnership

Eine Haftung ist fuer den Betroffenen meist unschoen, manchmal endet sie sogar in einer persoenlichen Katastrophe. Das Thema Haftung von Geschaeftsleitern rueckte auf Grund von verschiedenen Ereignissen in der Wirtschaft immer weiter in das Interesse des Publikums. Diese Arbeit beschaeftigt sich mit dem Thema der Haftung deutscher und englischer Geschaeftsleiter im Innenverhaeltnis, d.h. gegenueber der Gesellschaft bzw. gegenueber Mitgesellschaftern. Es geht dabei konkret um die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen der Geschaeftsfuehrer einer deutschen Personenhandelsgesellschaft bzw. einer englischen partnership fuer ein Fehlverhalten gegenueber der Gesellschaft haftet. Dies erweiternd wird untersucht, ob auch andere Gesellschafter und moeglicherweise sogar Nichtgesellschafter, d.h. die Unternehmensleitung, fuer ein Fehlverhalten gegenueber der Gesellschaft haften. Die Haftung wird damit nicht an eine Organstellung einer Person, sondern vielmehr an die ausgeuebte Funktion geknuepft. Durch gebildete Haftungsfallgruppen wird eine einheitliche Haftungssystematik entwickelt, in die einheitliche Haftungsprivilegierungen bzw. Haftungsbefreiungen eingebettet sind.