Vorvertraglicher Schutz der Entscheidungsfreiheit
Das sog. Gebot fairen Verhandelns als neue Fallgruppe der culpa in contrahendo
Mohr Siebeck
ISBN 978-3-16-164667-6
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2026
Umfang: 599 S.
Format (B x L): 15.5 x 23.2 cm
Gewicht: 564
Verlag: Mohr Siebeck
ISBN: 978-3-16-164667-6
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: wbv Publikation
Produktbeschreibung
Dogmatisch handelt es sich - ungeachtet der streitbaren Bezeichnung - um die konsequente Auslegung und Anwendung des vorvertraglichen Pflichtenprogramms (§§ 241 Abs. 2, 311 Abs. 2 BGB) in Bezug auf Willensbeeinträchtigungen abseits von Täuschung, Informations- und Aufklärungspflichtverletzung, aber auch Drohung. Dadurch schließt die Rechtsfigur eine dogmatische Lücke, indem sie die culpa in contrahendo ergänzend zur klassischen Informations- und Erklärungshaftung auch für nicht-informationsbezogene, drohungsähnliche Willensstörungen instrumentalisiert. Hergebrachte Kontrollmechanismen wie die Drohungsanfechtung, Umstandssittenwidrigkeit oder Verbraucherwiderrufsrechte konnten insoweit nicht zufriedenstellend Abhilfe leisten, ohne dabei überstrapaziert zu werden.
Die Arbeit wurde mit dem Promotionspreis 2025 der Rechtsabteilung der Fakultät für Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre der Universität Mannheim ausgezeichnet.
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Hersteller
Jana Trispel
Wilhelmstraße, 18
72074 Tübingen, DE
trispel@mohrsiebeck.com
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