Die deliktische Haftung juristischer Personen nach deutschem, französischem und englischem Recht

Im Rechtsverkehr agieren ganz selbstverstaendlich neben den natuerlichen auch die juristischen Personen. Ebenso wie diese koennen sie Schadensursachen setzen. Doch sind in beiden Faellen dieselben Haftungsgrundsaetze anwendbar? Welche Schwierigkeiten ergeben sich und wie passt sich die Haftung juristischer Personen in das auf die natuerlichen Personen zugeschnittene deutsche Deliktsrecht ein? Wie loesen die franzoesische und die englische Rechtsordnung diese Problematik und koennen daraus Anreize fuer das deutsche Recht gewonnen werden? Zu diesen und weiteren Fragen wertet die Autorin zunaechst die relevanten Gesetze sowie die einschlaegige Literatur und Rechtsprechung der drei Rechtsordnungen aus und untersucht und bewertet etwaige Aenderungsmoeglichkeiten. Anschliessend setzt sie sich mit den ermittelten Gemeinsamkeiten und Unterschieden auseinander, analysiert deren Vor- und Nachteile und gibt einen Ueberblick ueber die Moeglichkeiten und Grenzen einer Rechtsvereinheitlichung. Fuer die Rechtspraxis eignen sich die Laenderberichte gleichsam als Nachschlagewerk.