Zynische Theorien
Wie aktivistische Wissenschaft Race, Gender und Identität über alles stellt - und warum das niemandem nützt
C.H.BECK
ISBN 978-3-406-78138-4
Bibliografische Daten
Monografie
Buch. Softcover
2022
Umfang: 380 S.
Format (B x L): 14,1 x 21,5 cm
Gewicht: 478
Verlag: C.H.BECK
ISBN: 978-3-406-78138-4
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: C.H.Beck Paperback; 6467
Produktbeschreibung
Postmoderne Denker wie Michel Foucault oder Jacques Derrida haben die Strukturen westlicher Gesellschaften so tiefgreifend dekonstruiert wie niemand vor ihnen. Ihr radikaler Skeptizismus hatte jedoch einen Preis. Helen Pluckrose und James Lindsay zeichnen in ihrem kontroversen Buch nach, wie die Grundannahmen der postmodernen Theorie seit den 1980er Jahren im Postkolonialismus, in der Critical-Race-Theorie, im intersektionalen Feminismus, in den Gender Studies und in der Queer-Theorie für den politischen Aktivismus scharf gemacht wurden. Ihr zentraler Befund lautet, dass ein freier Austausch wissenschaftlicher Argumente durch den aus diesen Reihen immer aggressiver vorgetragenen Anspruch auf Deutungshoheit zunehmend unmöglich wird. Damit erweisen der neue wissenschaftliche Aktivismus und seine Wächter den Minderheiten, für die sie sich angeblich einsetzen, jedoch einen Bärendienst: Drängende soziale Probleme werden von einer völlig überzogenen Sprachkritik und Cancel Culture überlagert – und potenziell wohlmeinende Unterstützer ziehen sich entnervt zurück, weil sie im erhitzten Diskursklima vorschnell dem reaktionären Lager zugeschlagen werden.
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