Zingg, Emanuel

Die Schöpfung der pseudohistorischen westpeloponnesischen Frühgeschichte

Ein Rekonstruktionsversuch

sofort lieferbar!

59,90 €

Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren. Weitere Informationen

Universitäts-/Akademieschriften

Buch. Hardcover (Leinen)

2016

XII, 340 S. mit 4 Karten.

C.H.BECK. ISBN 978-3-406-69998-6

Format (B x L): 15,6 x 23,3 cm

Gewicht: 814 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Vestigia; Band 70

Produktbeschreibung

Vorliegendes Buch bietet die erste synoptische, historisch-konstruktivistische Analyse der Frühgeschichten von Messenien, Megalopolis, Triphylien und Pisa/Olympia. Untersucht wird das Narrativ der Rückkehr der Herakliden auf die Peloponnes sowie der Auseinandersetzungen zwischen Sparta und Messene in den ersten beiden Messenischen Kriegen. Die Entstehung des Narrativs und die Eigenheiten der uns noch erhaltenen verschiedenen Versionen werden durch die Annahme mehrerer Initiativen zur Schöpfung einer pseudohistorischen Frühgeschichte erklärt. Der Heraklidenmythos ist die ältere Schöpfung, auf der das Narrativ der Messenischen Kriege aufbaut. Dieses wurde in den 360er-Jahren in vier Initiativen abwechselnd von prospartanischer und promessenischer Seite gestaltet und bildet in seinem bedeutungsrelevanten Kern die Bündnisse dieses Jahrzehntes ab, die es in eine ferne, pseudohistorische Vergangenheit im 8. und 7. Jh. v.Chr. projiziert. Es dient somit der Erklärung der politischen Lage auf der Peloponnes, die sich aufgrund des Endes der spartanischen Vormachtstellung nach der Schlacht bei Leuktra im Jahre 371 v.Chr. im Umbruch befand. Unsere meist späteren und trümmerhaften Quellen haben den Zweck dieses Narrativs nicht mehr durchschaut, dessen Grundstrukturen jedoch erhalten.

Topseller & Empfehlungen für Sie

Ihre zuletzt angesehenen Produkte

Autorinnen/Autoren

  • Rezensionen

    Dieses Set enthält folgende Produkte:
      Auch in folgendem Set erhältlich:

      • nach oben

        Ihre Daten werden geladen ...