
Steinbock, Mensch und Klima
Das Ende der letzten autochthonen Steinwildpopulation der Ostalpen im Zillertal, 1687-1711
Böhlau Verlag
ISBN 978-3-412-52397-8
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2022
mit 12 Tabellen und 27 z.T. farbige Abbildungen.
Umfang: 279 S.
Verlag: Böhlau Verlag
ISBN: 978-3-412-52397-8
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Umwelthistorische Forschungen
Produktbeschreibung
Der Steinbock zählt zu den bekanntesten Wildtieren der Alpen. Über 53.000 dieser Ziegen, die mit spielerischer Leichtigkeit selbst die steilsten Felswände erklimmen, leben heute wieder in 178 Populationen entlang des Alpenbogens. Der Blick in die Vergangenheit zeigt aber, dass die Art in der Frühen Neuzeit beinahe für immer verschwunden wäre. Bislang wurden dafür in erster Linie menschliche Aktivitäten wie die Ausweitung der Almwirtschaft und die übermäßige Jagd verantwortlich gemacht. Empirische Belege dafür liegen allerdings nicht vor. Am Beispiel des letzten autochthonen Steinwildvorkommens der Ostalpen im Zillertal in Tirol (1687-1711) analysiert Andreas Zechner den Prozess des Zusammenbruchs dieser Wildtierpopulation in der Vormoderne. Aus einer interdisziplinären Perspektive heraus beschreibt der Autor dabei sowohl anthropogene Einflüsse wie herrschaftliche Jagd und Wilderei als auch die Auswirkungen der klimatischen Extreme während der Kleinen Eiszeit.
Andreas Zechner hat Geschichte und Kommunikationswissenschaft studiert und ist in der Ausstellungsorganisation im Salzburg Museum (in Salzburg) tätig.
Autorinnen und Autoren
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Brill Deutschland GmbH
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