»Das Polenbuch!«
Polnische Literatur und deutsche Kulturpolitik im 20. Jahrhundert Veröffentlichungen des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt 42
Otto Harrassowitz eBooks
ISBN 978-3-447-39398-0
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF. Kein DRM
2023
44 Abbildungen.
Umfang: 248 S.
Verlag: Otto Harrassowitz eBooks
ISBN: 978-3-447-39398-0
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Veröffentlichungen des Deutschen Polen-Instituts
Produktbeschreibung
In der Zeit des Ersten Weltkrieges waren nur wenige andere europäische Literaturen im politisierten deutschen Kulturgeschehen so präsent wie die polnische. Das immer wieder anvisierte 'Polenbuch' machte der deutschen Leserschaft Werke polnischer Autorinnen und Autoren schmackhaft. In der deutsch-polnischen 'Freundschaftsära' der Jahre 1934 bis 1939 wurde die polnische Literatur zum Objekt der polnischen wie deutschen Kulturpropaganda, nach 1956 spielte sie eine Vorreiterrolle im polnisch-westdeutschen Kulturaustausch und stand zugleich im politischen Machtkampf zwischen Ost und West. Bis 1970 fungierte die Vermittlung polnischer Werke nicht selten als Ersatz der ausbleibenden diplomatischen Beziehungen zwischen der Volksrepublik Polen und der Bundesrepublik Deutschland, in den späteren Jahren galten verlegerische Großprojekte, wie etwa die "Polnische Bibliothek", als ein Paradebeispiel der deutsch-polnischen Versöhnung. In seinem Buch schreibt Pawe¿ Zajas ein wenig bekanntes Kapitel der deutsch-polnischen Literaturgeschichte und schildert anhand unveröffentlichter Dokumente aus zahlreichen Archiven das Spannungsverhältnis zwischen Literaturtransfer und Kulturpolitik.
Autorinnen und Autoren
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