Der Tod gehört zum Leben wie die Geburt. Dennoch haben wir große Probleme, mit dem Verlust eines geliebten Menschen umzugehen. Die meisten von uns verdrängen den Gedanken daran und sind deshalb völlig überfordert, wenn der Tod in unser Leben tritt.
Mit diesem Buch will die erfahrene Psychotherapeutin Dr. Doris Wolf all jene ein Stück des Wegs in der Phase des Lebens begleiten, die zu der schwersten und schmerzlichsten im Leben eines Menschen gehört - wenn man von einem Partner oder einem nahestehenden Angehörigen Abschied nehmen muss.
In ihrem Buch begleitet sie den Leser einfühlsam, wenn er von all den schönen Erlebnissen und den gemeinsam geschmiedeten Plänen, die ihn mit dem Verstorbenen verbinden, Abschied nehmen muss, wenn er mit Gott und dem Schicksal hadert, wenn er keinen Sinn mehr in seinem Leben sieht und er voller Schmerz, Angst und Einsamkeit ist.
Neben einem Kapitel über den Umgang mit dem Tod in anderen Kulturen und einer Beschreibung darüber, wie Kinder trauern, zeigt die Therapeutin dem Leser, welche Phasen der Trauerverarbeitung er durchlaufen muss, und was er tun kann, um seinem Leben wieder einen Sinn zu geben und wieder ein erfülltes Leben zu führen. An vielen Stellen des Buches führt sie persönliche Erfahrungen und Erkenntnisse mit dem Tod an.
Die Autorin wendet sich mit diesem Buch auch an Menschen, die Trauernde verstehen möchten, sich ihnen und ihren Reaktionen gegenüber hilflos fühlen oder sich auf eigene Trauererfahrungen vorbereiten möchten.
Was die Autorin über ihren Ratgeber schreibt:
Während nach dem Tod eines lieben Menschen draußen das Leben einfach normal weiterläuft, erscheint im eigenen Leben alles sinn- und hoffnungslos. Man glaubt, nie mehr im Leben Lebensfreude und Gefühle von Geborgenheit und Sicherheit verspüren zu können. Von Angehörigen und Freunden fühlt man sich unverstanden und allein gelassen.
In dieser schweren Zeit möchte ich Ihnen beistehen, so als ob Sie zur Beratung in meine psychotherapeutische Praxis kommen würden. In meinem Buch erkläre ich Ihnen, welche Phasen des Abschiednehmens Sie in der Trauerkrise durchlaufen müssen und weshalb Verzweiflung, Haß, Alpträume, Herz- und Magenprobleme, Schlaf- und Eßstörungen in dieser Zeit völlig normal sind.
Ich möchte Sie begleiten, wenn Sie von all den schönen Erlebnissen und den gemeinsam geschmiedeten Plänen, die Sie mit dem verstorbenen Menschen verbinden, Abschied nehmen müssen, wenn Sie mit Gott und dem Schicksal hadern, wenn Ihr Leben seinen Sinn verloren hat und Sie in Schmerz, Angst, Einsamkeit und Wut aufgehen. In vielen kleinen Schritten möchte ich Ihnen helfen, den Verlust als Teil des Lebens anzunehmen und Ihrem Leben wieder einen Sinn zu geben.