Kulturbesitz
Konflikte um archäologische Objekte in der deutsch-osmanischen Politik 1898-1918
Wallstein Verlag GmbH
ISBN 978-3-8353-5500-2
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2024
ca. 30.
Umfang: 863 S.
Format (B x L): 17.2 x 23.6 cm
Gewicht: 1514
Verlag: Wallstein Verlag GmbH
ISBN: 978-3-8353-5500-2
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Wert der Vergangenheit
Produktbeschreibung
Wie deutsche Archäologen Altertümer aus dem Osmanischen Reich nach Preußen brachten - und damit diplomatische Krisen auslösten. Im internationalen Wettstreit um die Aneignung archäologischer Funde entwickelte sich Preußen im 19. Jahrhundert zu einem wichtigen globalen Akteur. Gleichzeitig intensivierte Berlin seine Aktivitäten im Osmanischen Reich. Neben Grabungsobjekten brachten deutsche Archäologen ganze Architekturfragmente aus dem von Istanbul regierten Gebiet nach Preußen - auch mithilfe von Diplomaten und der Einflussnahme des Kaisers Wilhelm II. Die Osmanen wiederum versuchten durch Gesetzgebungen, den Zugang zu ihren antiken Stätten zu regulieren. Sebastian Willert widmet sich in seiner Studie Akteuren, Abkommen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Aneignung archäologischer Objekte und islamischer Kunst. Er untersucht, welche politischen Auswirkungen der Transfer von Altertümern hatte, und deckt anhand konkreter Beispiele bisher unbekannte Vorgänge, Verhandlungsstränge und Akteursnetzwerke auf. Auf Basis umfassenden Materials aus deutschen und türkischen Archiven analysiert Willert, inwiefern die 'Erbeutung' von Kulturgut diplomatische Krisen zwischen Istanbul und Berlin auslöste. Preußen und dem Osmanischen Reich ging es nicht zuletzt darum, mithilfe der Archäologie den eigenen imperialen Machtanspruch zu demonstrieren.
Autorinnen und Autoren
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Hersteller
Wallstein Verlag GmbH
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37073 Göttingen, DE
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