Abjekte Antike
Die Obszönität antiker Literatur im Frankreich der Frühen Neuzeit
Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN 978-3-8253-4724-6
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2020
6 Abbildungen. Dissertation.
Umfang: 334 S.
Format (B x L): 16.4 x 24.1 cm
Gewicht: 631
Verlag: Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN: 978-3-8253-4724-6
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften, Neue Folge, 2. Reihe
Produktbeschreibung
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurden obszöne Texte in Frankreich zu einem Problem erklärt, das nun nicht mehr nur Frage der persönlichen Empörung war, sondern staatliche Zensur und Strafe nach sich zog. Gleichzeitig verlor die antike Literatur im Laufe des 17. Jahrhunderts zwar ihren paradigmatischen Status, das Sprechen über die Obszönität antiker Texte nahm dabei aber immens zu und rekurrierte weiterhin auf antike Autoritäten. 
Ausgehend von diesem Paradox untersucht die Studie den Umgang mit dem Phänomen antiker Obszönität in literaturtheoretischen, historischen und moralischen Diskursen vor allem des 17. und 18. Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund des Bedeutungswandels von ,obscenus' zu ,obscène' spürt sie interdiskursive Elemente in Traktaten, Lexika, Briefen, Editionen und Übersetzungen auf und analysiert (antike) Obszönität als Kollektivsymbol humanistischen, höfischen, bürgerlichen, aufklärerischen und revolutionären Selbstverständnisses. Sie beschreibt dabei Obszönität als diskursives Moment dialektischer Distanzierung zwischen Interesse und Abstoßung.
Autorinnen und Autoren
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Hersteller
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