Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Weis | Der Goldmünzhort und die spätlatènezeitlichen Münzen aus Riegel am Kaiserstuhl | 1. Auflage | 2019 | beck-shop.de

Weis

Der Goldmünzhort und die spätlatènezeitlichen Münzen aus Riegel am Kaiserstuhl

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Fachbuch

Buch. Hardcover

2019

130 S. 37 Abbildungen, 14 Tabellen, 14 Tafeln.

VML Verlag Marie Leidorf. ISBN 978-3-89646-779-9

Format (B x L): 20.7 x 29.7 cm

Gewicht: 821 g

Produktbeschreibung

Der untersuchte Hort ist ein Indiz unter vielen, dass am Oberrhein in der Spätlatènezeit ein weit verzweigtes Handelsnetz mit dichter Infrastruktur bestand, das sich binnen weniger Jahrzehnte entwickelt hatte und noch abrupter endete. Von 162 spätlatènezeitlichen Fundstellen im Oberrheingebiet sind 46 Siedlungen, wovon Riegel wegen seiner Münzherstellung und Keramikherstellung, Befestigung und zweier Fernwege als Zentralort gilt. Der 2001 unter einer Römerstraße entdeckte Hort umfaßte 27 Imitationen von Philippou-Stateren aus Elektron [37 % Au, 44 % Ag, 18 % Cu], von denen acht in einem Gefäß lagen und der Rest verstreut war. Der Niederlegungszeitpunkt am Ende von Lt D1 ist ungewöhnlich. Trotz seiner formalen Ableitung von den ersten keltischen Goldmünzen spiegelt der Hort bereits eine Zeit mit neuen Stückelungen und der Verwendung von Goldmünzen als Wertmesser und Zahlungsmittel, während anfangs der Gebrauch als Prestigeobjekt, Opferbeigabe und Grabbeigabe sowie für Mitgift oder Kriegssold überwog. Der Katalog präsentiert alle 71 ost-mittelgallischen Münzen der Riegeler Ausgrabungen 2000-2001, einen Rohling, einen Fehlguss und einen Radanhänger. The investigated hoard is one clue amongst many that a widely branched trading network with a dense infrastructure existed on the Upper River Rhine in the Late Latène Period, which had developed within a few decades and collapsed even more rapidly. 46 out of 162 archaeological sites on the Upper Rhine are settlements, of which Riegel is considered a central place due to its coin and pottery production, fortification, and two long distance paths. The hoard was discovered underneath a Roman road in 2001 and comprised 27 imitations of Philippou staters made of electrum [37 % Au, 44 % Ag, 18 % Cu] eight of which lay in a ceramic pot while the others were scattered. The time of deposition at the end of Lt D1 is unusual. Despite its derivation from the earliest Celtic gold coins the hoard already reflects a time with new denominations and the use of gold coins as a standard of value and means of payment while, initially, the use as prestige object, sacrificial offering, grave good, dowry or military pay prevailed. The catalogue presents all 71 eastern Middle-Gaulish coins from the 2000-2001 excavation campaigns at Riegel plus one blank, one off-cast, and a wheel-shaped pendant.

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