Zwischen Aufarbeitung und Geheimhaltung
Justiz- und Behördenakten in der Zeitgeschichtsforschung
BWV Berliner Wissenschaftsverlag
ISBN 978-3-8305-3922-3
Standardpreis
Bibliografische Daten
Ratgeber
Buch. Softcover
2021
Umfang: 225 S.
Format (B x L): 15 x 22.4 cm
Gewicht: 332
Verlag: BWV Berliner Wissenschaftsverlag
ISBN: 978-3-8305-3922-3
Produktbeschreibung
Auch nach der im Jahre 2017 erfolgten Novellierung des Bundesarchivgesetzes gelten für Akten des Bundesverfassungsgerichts und anderer Oberster Bundesgerichte sowie höherer Justizbehörden immer noch besondere Zugangs- und Benutzungsbedingungen, die die Erforschung von zentralen Problemfeldern der Justizgeschichte der BRD erschweren. °°°°Dieser Sammelband von Historikern, Juristen, Archivaren und Datenschützern - ein Gemeinschaftswerk des "Forums Justizgeschichte" mit u. a. der Justizakademie NRW - verfolgt zwei Leitfragen: °°°°1) Warum haben sich gerade die Bundesgerichte von den Aufarbeitungsbemühungen weitgehend abgekoppelt? Staatlich eingesetzte Historikerkommissionen und die intensivierte wissenschaftliche Erforschung der NS-Kontinuitäten nach 1945 wirkten doch als Katalysator eines erleichterten Zugangs zu sensiblen Behördenakten. °°°°2) Welche spezifischen Probleme gibt es bei der Archivierung von Justiz- und Behördenakten auf Bundes- und Landesebene und welche konkreten Konsequenzen ergeben sich daraus für die juristische Zeitgeschichtsforschung?
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