Walravens

Erschienen: 20.08.2025

Skizze der deutschsprachigen Mandschuristik vom 17. bis Ende des 20. Jahrhunderts

Mit Briefen von Erich Haenisch (1880-1966) und Gottfried Rösel (1900-1992) an Walter Fuchs (1902-1979)

Harrassowitz Verlag

ISBN 978-3-447-12425-6

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Bibliografische Daten

Fachbuch

Buch. Softcover

2025

11 Abbildungen.

Umfang: 186 S.

Verlag: Harrassowitz Verlag

ISBN: 978-3-447-12425-6

Weiterführende bibliografische Daten

Produktbeschreibung

Mandschu ist eine tungusische Sprache, die einzige tungusische Schriftsprache. Sie gewann ihre Bedeutung dadurch, dass die Mandschus Anfang des 17. Jahrhunderts das chinesische Reich eroberten und bis 1912 beherrschten: Mandschu war zusammen mit dem Chinesischen Staatssprache. Innerhalb kurzer Zeit wurde es an diese neue Rolle angepasst und es wurde eine umfangreiche Übersetzungsliteratur geschaffen, aber auch originale Mandschuliteratur entstand. Für Menschen von außerhalb eignete sich Mandschu als eine Sprache mit differenzierterer Grammatik als das Chinesische und mit der von den Mongolen adaptierten alphabetischen Schrift als Hilfsmittel zum Erlernen und zum Verständnis des Chinesischen. Für Historiker erwies es sich zur Erforschung der Geschichte der Qing (Mandschu) Zeit als unentbehrlich, nachdem sich herausstellte, dass die Mandschuakten der Staatsverwaltung verlässlichere Primärquellen darstellten als die chinesischen Redaktionen. Hartmut Walravens Skizze der deutschsprachigen Mandschuristik konzentriert sich auf die deutschsprachige Forschung, weil sich aus nicht geklärten Gründen die Mandschuristik in Mitteleuropa stärker entwickelte als in anderen Regionen. Die Darstellung ist chronologisch angeordnet nach einzelnen Gelehrten, deren Arbeiten und Leistungen teils detailliert evaluiert werden. Der Band wird durch ein Personen- und ein Werktitelregister erschlossen. Einen konkreten Einblick in die Forschungsarbeit liefern Briefe des Sinologen und Mandschuristen Erich Haenisch an seinen Kollegen Walter Fuchs über die Entwicklung des Fachgebiets; in einigen Briefen des Übersetzers Gottfried Rösel zeigt sich der Nutzen des Mandschurischen bei der Übertragung der literarischen Geister- und Fuchsgeschichten des Pu Songling (Liaozhai zhiyi).

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