Ehe um 1800
Ein Beitrag zur Wissensgeschichte
Königshausen & Neumann
ISBN 978-3-8260-8419-5
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2024
Umfang: 256 S.
Verlag: Königshausen & Neumann
ISBN: 978-3-8260-8419-5
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Epistemata - Literaturwissenschaft
Produktbeschreibung
in der sowohl der frühmoderne Staat als auch die im Werden
begriffene bürgerliche Gesellschaft die eheliche Verbindung als Hebel
›entdecken‹, um ihre jeweiligen Ziele zu realisieren, müssen elementare
Fragen zur Stabilisierung der Norm geklärt werden: Welche Funktion
soll die Ehe jenseits der göttlichen Heilsordnung erfüllen? Wo,
wenn nicht im Paradies liegt ihr Ursprung? Wie lässt sich die bislang
religiös begründete innereheliche Hierarchie legitimieren? An welchen
Verhaltensmaßgaben sollen sich die Gatten orientieren? Dürfen
die Bedingungen der Ehe verhandelbar sein? Mithilfe welches Wertesystems
können Geschlechterbeziehungen künftig reglementiert
werden?
Um diese und weitere Fragen zu klären, kommt es um 1800 zu einer
gesamtkulturellen Anstrengung: Rechtsgelehrte, Philosophen, Pädagogen
und Poeten arbeiten sich intensiv an der Ehe ab. Das auf diese
Weise hervorgebrachte, gleichsam ›ko-kreierte‹ Wissen anhand ausgewählter
Debatten zu erschließen, macht sich die vorliegende Arbeit
zum Ziel. Sie kombiniert historische Fragestellung und philologische
Arbeitsweise, um die zentralen Aussagekomplexe eines ebenso regen
wie vielschichtigen Diskurses nachzuvollziehen.
Autorinnen und Autoren
Produktsicherheit
Hersteller
Königshausen & Neumann
Leistenstraße 7
97082 Würzburg, DE