Der Vergleich im Kapitalanlegemusterverfahrensgesetz
Reformansatz für ein de lege lata nicht tragfähiges Konzept
Verlag Dr. Kovac
ISBN 978-3-8300-9535-4
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Softcover
2018
Umfang: 610 S.
Format (B x L): 14,8 x 21 cm
Gewicht: 781
Verlag: Verlag Dr. Kovac
ISBN: 978-3-8300-9535-4
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Schriften zum Bank- und Kapitalmarktrecht; 15
Produktbeschreibung
Die Praxis zeigt, dass das bestehende KapMuG den Beteiligten keine befriedigende Möglichkeit eröffnet, ein Musterverfahren gütlich beizulegen. Bislang wurde kein einziges Verfahren durch Mustervergleich beendet. Vor dem Hintergrund, dass die vergleichsweise Beilegung von Rechtsstreitigkeiten bei Massenschädigungen in fremden Rechtsordnungen, über die der Autor einleitend einen ausgewählten Überblick gibt, der Regelfall ist, gilt es zu untersuchen, woran die Vergleichsmüdigkeit im deutschen System liegt.
Der Allgemeine Teil der Untersuchung dient dabei der Heranführung an das Thema „Kollektiver Rechtsschutz“.
Der Besondere Teil des Werkes zeigt das Zusammenspiel des KapMuG mit dem Vergleich und die sich daraus ergebenden Hindernisse für einen Vergleichsschluss auf. Dabei werden zunächst allgemeine Fragen im Zusammenhang mit mangelbehafteten Willenserklärungen bei Abschluss eines Mustervergleichs behandelt, um anschließend spezifische Probleme des KapMuG zu begutachten: Ungenügende Ausgestaltung des Quorenvorbehalts; mangelnde Zulässigkeit außergerichtlicher Vergleiche; Multilateralität der Interessen bei Vergleichsschluss; Unzulässigkeit von Teilvergleichen; Beendigungszwang bei Mustervergleich; „Trittbrettfahrerei“; Mangelnder Rechtsfrieden trotz Vergleichs; Institut der Anmeldung; Genehmigungsvorbehalt – Haftung des erkennenden Richters, mangelnde Vollstreckbarkeit des Mustervergleichs, mangelnde Anerkennungsfähigkeit des Vergleichs im EU-Ausland.
Diese Unzulänglichkeiten bilden den Ausgangspunkt für den Eigenen Teil der Abhandlung, den Reformansatz mit konkretem Gesetzesvorschlag.
Autorinnen und Autoren
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