Wilhelm Fiedler: Die Kämpfe eines Geometers
Leben, Werk und Wirken von 1832 bis 1912
Springer
ISBN 978-3-662-72913-7
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2026
147 s/w-Abbildungen.
Umfang: XVIII, 895 S.
Format (B x L): 16.8 x 24 cm
Verlag: Springer
ISBN: 978-3-662-72913-7
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Mathematik im Kontext
Produktbeschreibung
Wilhelm Fiedler lehrte 40 Jahre lang darstellende und projektive Geometrie am Polytechnikum Zürich – der heutigen ETH. Daneben betätigte er sich als Bearbeiter und Autor. Seine große Vision war eine Synthese von darstellender und projektiver Geometrie, welche auch analytische Ansätze einschließen sollte. Diese legte er in seinem Lehrbuch der darstellenden Geometrie (1871) ausführlich dar. Seine Bearbeitungen der Lehrbücher von Salmon bilden eine reiche Quelle für eine Mathematik, die heute in großen Teilen vergessen ist. Diese Bearbeitungen boten erstmals Neuigkeiten wie die Cayleysche Maßbestimmung und die Quaternionen.
Ein weiterer Schwerpunkt dieses Buches liegt auf der Auswertung des umfangreichen Briefwechsels, den Fiedler hinterlassen hat. Fiedler und einige seiner Briefpartner bildeten ein Netzwerk, das gegen den Bedeutungsverlust, den die Geometrie in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. erlitt, kämpfte. Es entsteht in den Briefen ein authentisches Bild jener bewegten Zeit, auch von den Strömungen und Kämpfen innerhalb der Mathematik. Man erfährt Neues über die Korrespondenzpartner, unter denen sich neben Größen der Mathematikgeschichte – wie Clebsch, Klein und Salmon – auch oft wenig bekannte Namen befinden. So wird das gängige, einseitig von den wichtigen Akteuren geprägte Bild der Entwicklung der Mathematik um viele weitere Facetten komplettiert.
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