Vogt

Die Schöpfung zähmen

Mensch-Tier- und Geschlechterverhältnisse in der französischen Aufklärung

Jetzt vorbestellen! Wir liefern bei Erscheinen (Erscheint vsl. Oktober 2025)

49,00 €

Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren. Weitere Informationen

Fachbuch

Buch. Softcover

2025

380 S.

Campus. ISBN 978-3-593-52091-9

Format (B x L): 15 x 23 cm

Das Werk ist Teil der Reihe: Geschichte und Geschlechter; 82

Produktbeschreibung

Was hat das Verhältnis zwischen Mensch und Tier mit Geschlecht zu tun? Diese Frage, die heute wieder aktuell ist, stellten sich in der französischen Aufklärung Naturforscher, Erzieherinnen und Moralisten. In einer Zeit, in der hitzig darüber debattiert wurde, was 'die Natur' des Menschen im Allgemeinen und der Geschlechter im Besonderen sei, wurden Tiere zu einer wichtigen Vergleichsfolie. Aline Vogt zeigt, wie im 18. Jahrhundert Naturwissenschaftler durch eine neue Definition von Spezies versuchten, die in Gefahr geratenen Geschlechter- und Artengrenzen auf eine neue, heteronormative Grundlage zu stellen, wie Literaten männliche Gewalt mit Bezügen zur Tierwelt legitimierten und wie Gouvernanten den Zivilisierungsdiskurs nutzten, um sich als Erzieherinnen des Tiers im Menschen zu positionieren. Insbesondere Frauen wurde dabei eine vermittelnde Rolle zwischen Mensch und Tier zugeschrieben. Auch die Tiere selbst prägten diese Auseinandersetzungen: Hunde, Wölfe, Nutztiere und Insekten regten durch ihr Verhalten dazu an, über Unterschiede und Ähnlichkeiten verschiedener Lebewesen nachzudenken.

https://creativecommons.org/licenses/by/4.0

Topseller & Empfehlungen für Sie

Ihre zuletzt angesehenen Produkte

Autorinnen/Autoren

  • Rezensionen

    Dieses Set enthält folgende Produkte:
      Auch in folgendem Set erhältlich:

      • nach oben

        Ihre Daten werden geladen ...