Kants Hybris
Anmerkungen zur „Kritik der reinen Vernunft“
Meiner
ISBN 978-3-7873-5055-1
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2026
Umfang: 272 S.
Format (B x L): 13 x 21 cm
Verlag: Meiner
ISBN: 978-3-7873-5055-1
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Blaue Reihe
Produktbeschreibung
Während Kant selbst seit der 'Göttinger Rezension' für seine Transzendentalphilosophie eine realistische Grundlegung reklamiert, verläuft die in der Kritik entwickelte Theorie faktisch in entgegengesetzter Richtung – hin zu einer monadischen 'Selbstgebärung' der Vernunft, 'ohne durch Erfahrung geschwängert zu sein' (B 793). Kants Kommentierungen seines Projekts haben entscheidend zu dessen disparater Rezeption beigetragen.
Der seit Descartes nahezu verbindlich gewordene Ausgang vom Bewusstsein und seinen Vorstellungen erzwingt einen Wahrheitsbegriff, dessen Legitimation wesentlich auf Zustimmung, d. h. auf einem Akt der Anerkennung, beruht. Damit kommt ein letztlich nicht kontrollierbares dezisionistisches Moment ins Spiel und in der Folge eine Selbstaufhebung des Apriorismus, womit der Meinung (dóxa) der Rang einer letztverbindlichen Urteilsinstanz zuerkannt wird – angesichts gegenwärtiger Diskurslagen eine beunruhigende Konsequenz.
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