Föderalismus als Innovationslabor?
Diffusion von Durchlässigkeit im Bildungsföderalismus
Nomos
ISBN 978-3-8487-2921-0
Standardpreis
Bibliografische Daten
Buch. Softcover
2016
Umfang: 251 S.
Format (B x L): 15.4 x 22.6 cm
Gewicht: 373
Verlag: Nomos
ISBN: 978-3-8487-2921-0
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Schriftenreihe des Europäischen Zentrums für Föderalismus-Forschung Tübingen (EZFF); 48
Produktbeschreibung
Hat der vielkritisierte deutsche Bildungsföderalismus auch positive Seiten und wirkt, wie die Föderalismustheorie annimmt, als Labor für die Entwicklung und Diffusion von Policy-Innovationen? Diese Frage wird anhand des Hochschulzugangs für beruflich Qualifizierte ohne Abitur untersucht. Die entsprechenden Regelungen waren lange Zeit Sinnbild der föderalen Uneinheitlichkeit, zeigen seit Mitte der 2000er-Jahre jedoch eine überraschende Konvergenz. Auf Grundlage einer Analyse mit standardisierten Daten sowie durch Prozessanalysen von politischen Entscheidungsprozessen zeigt sich, dass unter den Ländern durchaus erfolgreich erprobte Policy-Innovationen diffundieren und die Kultusministerkonferenz (KMK) die Diffusion fördert. Dennoch wird das produktive Potenzial des Bildungsföderalismus nur teilweise ausgeschöpft: Regionale Besonderheiten waren nicht der Ursprung der Policy-Innovation, und Harmonisierung stellte für die politischen Akteure kein treibendes Motiv dar.
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