Tröndle

Elternschaft als Othering

Zur Subjektivation von Paaren als Eltern eines Kindes mit Behinderung

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2022

341 S. XII, 341 S. 5 Abbildungen.

Springer Gabler. ISBN 978-3-658-38923-9

Produktbeschreibung

Die Studie widmet sich der Erforschung doppelerwerbstätiger Paare, deren Kind als ,behindert' markiert wurde. Paararrangements werden in ihrer paargeschichtlichen und interaktiven Dynamik rekonstruiert, wobei deutlich wird, gegenüber welchen Widerständen ein solches Modell der doppelten Erwerbstätigkeit behauptet werden muss. Gesellschaftliche Barrieren wirken entlang der Differenzlinien Behinderung und Geschlecht intersektional. Sie werden jedoch unsichtbar durch die Verlagerung in den privaten Raum, innerhalb dessen sie durch partnerschaftliche Arbeitsteilung beantwortet werden. Es steht dabei weniger die vermeintlich ,besondere' Gruppe im Fokus der Analyse, als Prozesse der Besonderung, Adressierung und Subjektivation als ,andere Eltern'. Die Subjektivation eines Paares als ,Eltern eines Kindes mit Behinderung' beschränkt zugleich Chancen der (An-)Erkennbarkeit als Paar sowie als Individuum. Sie trägt zudem zur Reproduktion vergeschlechtlichter Sorgearrangements bei und verdeutlicht gesellschaftliche Prozesse der Grenzziehung und Bedingungen von (An-)Erkennbarkeit.
Die Autorin
Judith Tröndle forscht als Postdoctoral Researcher am Institute for Social Research and Interventions (ISI) an der Université du Luxembourg. Sie entwickelt soziologische Perspektiven auf Paare, Geschlecht und Behinderung sowie auf musikalische Praktiken und zugehörigen Mitgliedschafts-, Affizierungs- und Solidaritätsordnungen.

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