Leonhardt Fronspergers Geistliche Kriegsordnung (1565)
Vandenhoeck + Ruprecht
ISBN 978-3-525-54095-4
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2026
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht
ISBN: 978-3-525-54095-4
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Beiträge zur Europäischen Religionsgeschichte
Produktbeschreibung
Das „Kriegsbuch“ mit seiner „Geistlichen Kriegsordnung“ fällt nicht nur in eine Zeit des Umbruchs in der Militärtechnik, sondern – durchaus damit verbunden – mit einer intensiven Reflexion militärethischer Fragen. Fragen der Militärethik wurden im 16. Jahrhundert von vielen Theologen behandelt, aber nur von wenigen Offizieren, auch wenn sich solche Fragen aufdrängten, wie Luthers Schrift „Ob Kriegsleute auch in seligem Stande sein können“ aus dem Jahr 1526 zeigt. Eine Durchsicht der „Geistlichen Kriegsordnung“ zeigt, dass Leonhardt Fronsperger große Teile der Schrift Luthers wortwörtlich übernommen hat, ohne allerdings Luther zu nennen: Die militärethischen Überlegungen sollten in der Zeit der konfessionellen Konflikte für alle Soldaten Geltung haben, unabhängig ihrer konfessionellen Einstellung. Fronspergers „Geistliche Kriegsordnung“ ist damit ein frühes Zeugnis einer Lutherrezeption außerhalb der theologischen Wissenschaft, noch dazu mit „ökumenischer“ Dimension.
In seinem Band bietet Karl-Reinhart Trauner neben einer umfassenden Einleitung zur Biographie Fronspergers und seinem Werk eine Edition der „Geistlichen Kriegsordnung“, die dem Text synoptisch die von Fronsperger benutzten Quellen gegenüberstellt. Damit ist, erstmals, eine weiterführende systematische Bearbeitung der „Geistlichen Kriegsordnung“ ermöglicht.
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Vandenhoeck + Ruprecht
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