Grafik für das Drucken der Seite Abbildung von Timm / Hecht | Genealogie in der Moderne | 1. Auflage | 2022 | beck-shop.de

Timm / Hecht

Genealogie in der Moderne

Akteure - Praktiken - Perspektiven

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Fachbuch

Buch. Hardcover

2022

350 S. mit 20 s/w-, 21 Farbabbildungen.

De Gruyter Oldenbourg. ISBN 978-3-11-071794-5

Format (B x L): 15.5 x 23 cm

Gewicht: 638 g

Produktbeschreibung

Der Band knüpft an das wissenshistorisch und praxeologisch orientierte Interesse an Genealogie an, wie es vor allem in der Geschichte der Vormoderne der letzten Jahre formuliert wurde, und verlängert es in die moderne Geschichte. Er zielt auf die Fragen, welche Bedeutung das Suchen und Finden von "Familie" und "Verwandtschaft" im Wandel der Zeiten besaß, mit welchen Verfahren und Strategien die Akteure an der Herstellung verwandtschaftlicher Verbindungen arbeiteten und in welche übergeordneten Strukturen und Diskurse sich diese Praktiken einordnen lassen. Dabei wird in den Blick genommen, dass im Bereich der Genealogie zum einen die Verschränkung und gegenseitige Beeinflussung wissenschaftlicher und populärer Praktiken zu berücksichtigen ist. Vorstellungen von Genealogie changierten zwischen akademischen Kreisen und Formen populärer Aneignung, aber auch zwischen Feldern staatlicher Ordnung und privater Forschungstätigkeit. Zum anderen bewegte sich genealogisches Denken und genealogische Forschungspraxis im Grenzbereich verschiedener Disziplinen und wurde als Wissensfeld in den historischen, sozialwissenschaftlichen, naturwissenschaftlichen und medizinischen Fächern genutzt. Daher zielt der Band auf eine interdisziplinären Einbettung und Verständigung über das Feld der Genealogie. Konkret werden in den Beiträgen des Bandes u.a. folgende Fragen gestellt: Wie zirkulierte genealogisches Wissen zwischen Vereinen, Universitäten, religiösen und staatlichen Behörden und Archiven seit dem 19. Jahrhundert? Welchen Einfluss hatten dabei die politischen und gesellschaftlichen Umbrüche insbesondere im 20. Jahrhundert? Wie dynamisierte der Medienwandel die Produktion von Genealogien? Mit welchen Formaten arbeiteten Laien und akademische Fachleute und wie tauschten sie sich untereinander (nicht) aus? Welche lokalen, regionalen, nationalen Grenzen wurden gezogen oder überschritten? Wie dynamisieren aktuelle Anforderungen des Wissenstransfers zwischen akademischer und populärer Forschung die Produktion von genealogischem Wissen? Was sind die aktuellen Kontaktnahmen von Genealogie und Genetik, und wie können wir diese wissenschaftlich und interdisziplinär angemessen einschätzen?

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