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Erinnerungen tanzen

Autobiografien als Quellen der Tanzhistoriografie

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Fachbuch

Buch. Softcover

2024

367 S.

transcript. ISBN 978-3-8376-7564-1

Format (B x L): 14.6 x 22.3 cm

Gewicht: 590 g

Das Werk ist Teil der Reihe: TanzScripte

Produktbeschreibung

1. Warum ein Buch zu diesem Thema?

Autobiografien boomen auf dem Buchmarkt und ihre Erforschung erlebt in verschiedenen Disziplinen eine regelrechte Blüte. Autobiografien von Tänzer*innen allerdings wurden bisher kaum untersucht. Weder haben geschichts- oder literaturwissenschaftliche Studien von ihnen Notiz genommen, noch hat sich die Tanzwissenschaft bisher vertieft mit der spezifischen Quellensorte auseinandergesetzt, obwohl diese neue Sichtweisen zum Erzählen von Lebens- und Tanzgeschichte bereithält.

2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?

Tanzgeschichte wird meist im Hinblick auf berühmte Choreografen und deren ›epochales Werk‹ geschrieben. Die Erfahrungen der Tänzer:innen fliessen dabei selten oder aber wissenschaftlich-quellenkritisch weitgehend unreflektiert ein. Unter Berücksichtigung dieser, d.h. autobiografischer Tänzer*innen-Perspektiven revidiert das Buch gängige Tanzgeschichte(n) und erprobt neue, vielstimmige Verfahren der Tanzhistoriografie.

3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?

Zu Recht wird auch innerhalb der Tanzgeschichtsschreibung eine grössere Diversität gefordert. Das Buch reflektiert diesen Anspruch, indem es gängige Narrative überprüft und um neue Perspektiven erweitert. Es lässt Tänzer*innen zu Wort kommen, deren Stimmen in der deutschsprachigen (Tanz-)Forschung bisher kaum gehört wurden und untersucht dabei auch historiografische Machtkonstellationen, u.a. bezüglich Gender, Race und Age.

4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?

Mit Isadora Duncan und Josephine Baker. Mich würde interessieren, was sie heute über ihren Platz in der (Tanz-)Geschichte und über ihr Leben, Tanzen und Schreiben sagen würden. Und dann auch mit Autobiografieforscher*innen, die Wichtiges zu dynamischen und performativen Lebensentwürfen geschrieben haben, dabei aber die Expert*innen für's Dynamische und Performative, die Tänzer*innen, und deren Autobiografien kaum je im Blick hatten.

5. Ihr Buch in einem Satz:

Anhand von Tänzer*innen-Autobiografien wird Tanzgeschichte revidiert und Tanzhistoriografie reflektiert.

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