Die Shoah in der Literatur der DDR
Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN 978-3-8253-8626-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF. Weiches DRM (Wasserzeichen)
2024
Umfang: 274 S.
Verlag: Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN: 978-3-8253-8626-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Jenaer germanistische Forschungen, Neue Folge
Produktbeschreibung
Entgegen einer weit verbreiteten Annahme gab es in der DDR eine Reihe von literarischen Auseinandersetzungen mit der nationalsozialistischen Judenvernichtung, die sich der offiziellen sozialistischen Geschichtsdeutung verweigerten. Im Gegensatz zur Holocaustliteratur der Bundesrepublik wurden diese in der Forschung bislang jedoch kaum betrachtet.
Die Studie macht erstmalig das Spektrum der Autoren sichtbar, die unter den restriktiven Bedingungen der staatlichen Erinnerungspolitik der DDR und ihres Literatursystems die Shoah literarisch zu fassen versuchten. Die Analyse paradigmatischer Texte von jüdischen und nichtjüdischen Autoren wie Stephan Hermlin, Jurek Becker und Franz Fühmann hinsichtlich inhaltlicher und ästhetischer, gesellschaftspolitischer und individuell-biographischer Dimensionen und Kontexte zeigt: Die Shoah-Literatur der DDR erweist sich als anschlussfähig an trans- und internationale Fragen im Umgang mit dem Holocaust.
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