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Die Volkswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck 1769-1965

Einblicke in eine bewegte Geschichte

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Fachbuch

Buch. Hardcover

2025

690 S. Personenregister.

Metropolis Verlag. ISBN 978-3-7316-1621-4

Produktbeschreibung

Am 24. Dezember 1768 wurde Johann Heinrich von Wüstenfeld auf die neu geschaffene Lehrkanzel für Polizey- und Kameralwissenschaften an der Universität Innsbruck berufen. Dieses Jahr markiert damit den Beginn der Volkswirtschaftslehre an der Universität Inns-bruck. Die Lehrkanzelgründung in Innsbruck war kein Solitär, sondern vielmehr Teil der zentral verordneten Bildungsanstrengungen in der Habsburger Monarchie, deren Ziel es war, dem Staat das Humankapital zur Verfügung zu stellen, das für die überfällige Transformation der staatlichen Herrschaftsstrukturen notwendig war. Aufgabe dieser Publikation ist es, den Weg der Volkswirtschaftslehre an der Universität Innsbruck, ihre wechselnde universitäre Verankerung und ihre Verbindung zu den Nachbar-disziplinen - insbesondere zur Statistik - über den Zeitraum von 200 Jahren bis 1965 nachzuzeichnen und einzuordnen. Drei Ansprüche sind dabei erkenntnisleitend. Erstens soll im Sinne eines institutionenorientierten Ansatzes die Einbettung der Volks-wirtschaftslehre in den größeren staats- und gesellschaftspolitischen Rahmen über die ver-schiedenen Zeitepochen herausgearbeitet werden: in der Nationalerziehung theresianisch-josefinischer Prägung bis 1848, in der kurzen liberalen Phase ab 1861, in der prekären ersten Republik, in der autoritären Phase ab 1933/34, im Nationalsozialismus 1938-1945 und im zögerlichen Aufbruch ab 1945. Zweitens soll das wissenschaftliche Werk der Lehrstuhlinhaber methodisch und inhaltlich charakterisiert und eingeordnet werden. Auf dieser Grundlage können Aussagen über die wissenschaftliche Ausstrahlung der Innsbrucker Lehrstuhlinhaber in die "Scientific Communities" getroffen und ihr Werk dogmenhistorisch verortet werden. In diesem Zusammenhang wird auch analysiert, inwieweit die Innsbrucker Lehrstuhlinhaber in der Zeit von 1938-1945 nationalsozialistische ökonomische Programmatiken transportiert haben. Drittens soll ein besonderes Augenmerk auf die volkswirtschaftliche Lehre gerichtet werden. Bis 1848 bildet das System der Nationalerziehung mit den zentral vorgegebenen Lehrbüchern eine geeignete Basis für die wissenschaftliche Analyse. Danach wird auf der Grundlage von Vorlesungsmitschriften u. a. von Eugen von Böhm-Bawerk (1880-1889 in Innsbruck) auf die nationalökonomische und finanzwissenschaftliche Lehre eingegangen.

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