Essay
Buch. Hardcover
2025
176 S. Fotos von Margarita Theodorakis, Zeichnungen von Angela Hampel.
Dielmann Axel Verlag. ISBN 978-3-86638-468-2
Format (B x L): 13.5 x 21.5 cm
Gewicht: 340 g
Produktbeschreibung
Der »Sirtaki« war eigens für den Zorbas-Film kreiert worden, aber die darin verarbeitete Volksmusik stammte aus einem umfangreichen Reservoir an Musik, die Theodorakis studiert und analysiert hatte und in sich trug – ein Fundus, aus dem Theodorakis auch später schöpfte, wenn er seine großen klassisch-modernen Werke schrieb, seine Sinfonien, seine Opern, das Oratorium »Axion Esti«, seine erfolgreichen Ballett-Musiken, Musik für Theater.
Musik, die Teil des Lebens breiter Schichten der Bevölkerung ist, auch anderswo auf der Welt, das fand immer wieder Theodorakis‘ Interesse. Schließlich komponierte er „Canto General“, inspiriert von musikalischen Motiven Lateinamerikas. Die Auswahl der Texte von Neruda, die er vertonte, traf er gemeinsam mit dem Dichter und mit Salvador Allende.
Wer zu wenig Theodorakis gehört hat, mag dessen Rhapsodien entdecken, sein „Requiem“, das Adagio, den von ihm als solches bezeichneten Lied-Fluss „Im Belagerungszustand“, die Eluard-Lieder, „Raven“, das Klavierkonzert und die »Mauthausen-Kantate«, deren Lieder Vertonungen der Gedichttexte von Iakovos Kambanelis sind, der in Mauthausen der Häftling mit der Nummer 10.205 gewesen war und überlebt hatte. HIER 2018 gesungen von Konstantin Wecker und dem Chor des Uhland-Gymnasiums Tübingen. Und: „Sonne und Zeit“, den Liederzyklus, der eine der Besonderheiten in Theodorakis‘ Werkschaffen darstellt, da er hier Rock-Elemente verarbeitet hat, wie sonst in keinem anderen Werk. Alle Texte schrieb er selbst. In diesem Gedichtband sind sie zu finden.