Poetik der Grenzverschiebung
Kinderliterarische Muster, Crosswriting und kulturelles Selbstverständnis in der polnischen Literatur nach 1989
Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN 978-3-8253-4870-0
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2022
44 farbige, 4 s/w Abbildungen. Habilitationsschrift.
Umfang: 418 S.
Format (B x L): 14.2 x 21.4 cm
Gewicht: 628
Verlag: Universitätsverlag Winter Heidelberg
ISBN: 978-3-8253-4870-0
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Beiträge zur slavischen Philologie
Produktbeschreibung
Spannt man einen literarischen Bogen vom Ende des Sozialismus in Polen bis heute, so ist dieser Bogen auch anhand von Texten beschreibbar, in denen sich die Grenzen zwischen Kinder- und Erwachsenenliteratur zunehmend verschieben. Kinderliterarische Muster werden dabei zum produktiven Mittel der literarischen Kommunikation mit einer erwachsenen Leserschaft.
Die Monografie zeigt auf, dass solch grenzverschiebendes Schreiben (Crosswriting) in der polnischen Literatur nach 1989 neue Zugangsweisen bietet, aktuelle Fragen kulturellen Selbstverständnisses zu reflektieren. Im Zusammenhang damit erschließt die Untersuchung eine ins 19. Jh. zurückreichende polnische Diskurstradition, die Erfahrungen und Zuschreibungen gesellschaftlicher Unmündigkeit in Kategorien des Kindlichen erfasst und dem Phänomen Crosswriting in der polnischen Literatur einen besonderen Resonanzraum gibt. Die Publikation leistet sowohl einen Beitrag zum polnischen Identitätsdiskurs als auch zur internationalen Crossover-Forschung, innerhalb derer die slavischen Literaturen bislang noch wenig Berücksichtigung finden.
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