Sinn für Gespenster
Spukphänomene in der reformierten Schweiz (1570-1730)
Böhlau Verlag
ISBN 978-3-412-52428-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2022
Umfang: 356 S.
Format (B x L): 16 x 23,5 cm
Gewicht: 712
Verlag: Böhlau Verlag
ISBN: 978-3-412-52428-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Zürcher Beiträge zur Geschichtswissenschaft
Produktbeschreibung
Existenz von Geistern unbestritten. Sie unterlagen jedoch im 16. Jahrhundert einer
grundlegenden Umdeutung durch die reformierte Obrigkeit.
Im Spätmittelalter galten Gespenster mehrheitlich als unruhige Seelen, die im Fegefeuer
gefangen waren und der Hilfe der Lebenden bedurften. Reformierte Theologen
sahen in ihnen Teufelsgespenster, welche die Menschen in Versuchung führten oder
für ihre Sünden bestraften. Jegliche Interaktion mit diesen Wesen war strikt untersagt.
In der Glaubenspraxis der Bevölkerung stellte sich der Geisterglaube jedoch
als vielfältiges Phänomen dar, welches nicht selten vom reformierten Dogma abwich
und bis ins 18. Jahrhundert juristische und soziale Folgen nach sich zog. Eveline
Szarka widmet sich diesem Spannungsverhältnis auf der Grundlage einer breiten
Quellenbasis.
Autorinnen und Autoren
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