Syré

Gewalt und soziale Bindung in Silius Italicus' Punica

Die Bildsprache und die Konzeption der Charaktere in Lucans Bellum Civile

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Fachbuch

Buch. Softcover

2018

307 S.

VML Verlag Marie Leidorf. ISBN 978-3-86757-479-2

Format (B x L): 15.1 x 21.8 cm

Gewicht: 603 g

Das Werk ist Teil der Reihe: Litora Classica

Produktbeschreibung

Die Arbeit zeigt, daß die Gewaltdarstellungen der Punica als Reflexionsmedium [in-]stabiler sozialer Ordnung und gesellschaftlicher Identität dienen. Die Beschäftigung mit moderner Gewaltforschung liefert ein Gewaltmodell, das direkte, institutionelle, strukturelle und ritualisierte Gewalt sowie Gewalt im übertragenen Sinne einschließt. Es folgt eine Darstellung des Stellenwerts von Gewalt in antiker Gesellschaft und Literatur. Danach wird die Erzähltechnik epischer Gewaltdarstellungen auf ihre Funktion im Text untersucht. Analysiert wird, wie Erzähler und Figuren einzelne Gewaltformen beurteilen und inwiefern Parallelen bei Livius, Vergil, Lukan und Statius die Akzeptanz bestimmter Gewaltarten anzeigen. Anschließend werden soziale Bindungen wie Freundschaft, Kooperation, Konkurrenz und Beziehung Bürger-Staat vor diesem Hintergrund untersucht. Auch symbolische Elternschaft [parens-Konzept des Feldherrn] und familiäre Bindungen wie Ehen werden unter Berücksichtigung von Liebeselegie und Gendertheorie studiert. Die Arbeit schließt mit der Frage nach dem Verhältnis zwischen Gewaltdarstellung und zeitgenössischem Kontext unter dem Tyrannenkaiser Domitian. This study demonstrates that the representation of violence in the Punica served as a means of reflecting [in]stable social orders and social identity. An analysis of recent research on violence resulted in a model of violence including direct, institutional, structural, and ritualised force as well as violence in the figurative sense. This is followed by an appraisal of the significance of violence in antique society and literature. After this, the narrative technique of epical violence is investigated as to its functions in the text. The author analyses how narrator and characters judge individual types of force and to what extent parallels from Livy, Virgil, Lucan, and Statius indicate the acceptance of certain kinds of violence. Social bonds such as friendship, cooperation, competition, and the relationship between citizen and state are further topics of research. Symbolic parenthood [parens concept of military leaders] and family ties such as marriage are studied with regard to elegy and gender theory. The book ends with the question of the relationship between representations of violence and their contemporaneous context under the rule of the tyrannic emperor Domitian.

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