Berufsfreiheit des Leiharbeitnehmers
Über die Vereinbarkeit der Unwirksamkeits- und Fiktionsanordnungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes mit höherrangigem Recht
Mohr Siebeck
ISBN 978-3-16-159271-3
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2020
Dissertation.
Format (B x L): 17.1 x 27 cm
Gewicht: 688
Verlag: Mohr Siebeck
ISBN: 978-3-16-159271-3
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Beiträge zum Arbeitsrecht
Produktbeschreibung
Die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) zum 1. April 2017 erweiterte die tatbestandlichen Anknüpfungspunkte der Unwirksamkeits- und Fiktionsanordnungen in §§ 9, 10 AÜG erheblich. Im Zuge eines Werte- und Wertungswandels wird der Regelungsmechanismus als Sanktionswerkzeug gegen Verleiher und Entleiher zur Durchsetzung ordnungsrechtlicher Vorgaben der Leiharbeit begriffen. Der ursprüngliche, dem Arbeitnehmerschutz dienende Charakter der Vorschriften rückt in den Hintergrund. Dies wirft die Frage nach der Verhältnismäßigkeit des zwangsläufig verbundenen Eingriffs in die Berufsfreiheit des Leiharbeitnehmers auf. Viktor Stepien analysiert dies ausführlich und erarbeitet, ob etwaige Unvereinbarkeiten mit dem Grundgesetz durch das neugeschaffene Festhaltensrecht, mittels dessen der Leiharbeitnehmer sein Arbeitsverhältnis erhalten kann, ausgeräumt werden können.
Autorinnen und Autoren
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Hersteller
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