Steiniger

Deutsche Vererbungsforschung vor und in der NS-Zeit

Individuelle Wege zwischen Biologie und Medizin: Günther Just (1892–1950), Heinrich Poll (1877–1939) und Fritz Steiniger (1908–1985)

V&R unipress

ISBN 978-3-8471-1965-4

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Bibliografische Daten

Fachbuch

Buch. Hardcover

2026

Verlag: V&R unipress

ISBN: 978-3-8471-1965-4

Weiterführende bibliografische Daten

Das Werk ist Teil der Reihe: Medizin und Kulturwissenschaft

Produktbeschreibung

Heinrich Poll, Günther Just und Fritz Steiniger stehen jeweils in einem Lehrer-Schüler-Verhältnis. Sie haben sich in der Zeit vor dem zweiten Weltkrieg als Vererbungsforscher bezeichnet, auch wenn ihre Forschungsthemen nur teilweise zur heutigen Definition dieser Fachrichtung passen. Dies ist sowohl auf die noch wenig ausgeprägte Differenzierung der Fächer als auch auf die ganzheitlich-philosophische Ausrichtung damaliger biowissenschaftlicher Forschung zurückzuführen, die speziell für G. Just im Vordergrund stand. Die Biographien von G. Just und F. Steiniger zeigen, dass es in der NS-Zeit auch in einem Fach wie der Vererbungsforschung möglich war, wissenschaftliche Interessenschwerpunkte so anzulegen oder zu verschieben, dass man arbeiten konnte, ohne die eigenen Überzeugungen zu verraten.

The biographies of Günther Just, Heinrich Poll and Fritz Steiniger stand for the wide range of topics and attitudes in German genetic research before and during the Nazi period. H. Poll was a medical professor of Jewish descent, head of the Institute of Anatomy and dean of the Hamburg medical faculty. He was forced to retire in 1933. In contrast to G. Just and F. Steiniger he conducted racial research. His PhD student, the zoologist G. Just, headed both the Institute of Genetic Research in Greifswald and a genetic department in the “Reichsgesundheitsamt” in Berlin. G. Just tried to pro- mote voluntary eugenics from 1925 to 1933, but then left this topic and turned to social anthropo- logy comparing individual school performance to professional performance. Natural philosophy, holism and religious vitalism dominated his thoughts. G. Just’s career was not entirely straightforward, because he rejected racism and other ideologies of the time. This was also true for his pupil F. Steiniger, who was a field zoologist and ornithologist commanded to establish an institute for eradication of lice in the occupied town of Riga in Estonia during World War II.

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