Spektrum der Wissenschaft

Gehirn&Geist 6/2025 Unser Bewusstsein

Entsteht es vor der Geburt?

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eBook

2025

80 S.

Spektrum der Wissenschaft. ISBN 978-3-95892-996-8

Das Werk ist Teil der Reihe: Gehirn&Geist

Produktbeschreibung

An der Universität Tübingen steht ein Apparat, so groß wie ein Bett - am Kopfende eine Schale, in die ein dicker Bauch passt. Schwangere Frauen nehmen rittlings darauf Platz, weil sie beim Entschlüsseln eines Rätsels helfen wollen: Wie ist es, ein Baby zu sein?

Hören wir schon im Uterus das Pochen des Herzens der Mutter? Fühlt es sich dort warm an? Oder eng? Träumt ein Fötus? Und wenn ja, wovon? Zu Beginn ist die Welt womöglich vor allem Geruch. Denn der Riechsinn entwickelt sich besonders früh, und das Fruchtwasser, das uns bis zur Geburt umspült, nimmt Aromen auf. Das zeigen Untersuchungen an Schwangeren, die Knoblauch oder Vanille gegessen haben. Sobald Sinneszellen und Großhirnrinde ausreichend gereift sind, macht ein Fötus so vielleicht erste kulinarische Erfahrungen.

Ob und was Föten wirklich schon bewusst wahrnehmen, wird derzeit ergründet. Der Kontakt zwischen Wissenschaftlern und Kindern im Mutterleib führt dabei aber nicht über die Nase, sondern meistens über das Ohr: Um herauszufinden, wann und wie das Bewusstsein erwacht, spielen Forschende ihnen Melodien vor und messen dabei die Hirnaktivität der Babys durch die Bauchdecke hindurch - etwa mit einem Magnetenzephalografen, wie er in Tübingen steht. In unserer Titelgeschichte erklärt der Wissenschaftsjournalist Christian Wolf, mit welchen Hightech-Methoden man der Geburt des Bewusstseins auf die Spur kommt.

Neben Ungeborenen geht es in dieser Ausgabe um Unbelehrbare: Obwohl klar sein dürfte, dass sie dem Leben auf der Erde damit schaden, ändern die meisten Menschen ihr Verhalten nicht. Wie kann es sein, dass wir so viel über die Klimakrise wissen und weiter geradlinig Richtung Selbstzerstörung steuern? Jan Schwenkenbecher hat für uns recherchiert, wie das Menschenbild der modernen Psychologie den Blick auf Umweltsünden verändert. Das Ergebnis ist entlastend und bedrohlich zugleich: Der Einzelne kann wenig ausrichten, die Politik muss handeln.

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