"Mein Volk, was habe ich dir getan ...?"
Die lateinisch-liturgischen Improperien und ihre Vorläufer - eine unbeachtete literarische Gattung
Eos Verlag U. Druck
ISBN 978-3-8306-8264-6
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2025
Umfang: 538 S.
Format (B x L): 14.7 x 20.9 cm
Gewicht: 695
Verlag: Eos Verlag U. Druck
ISBN: 978-3-8306-8264-6
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Dissertationen / Theologische Reihe
Produktbeschreibung
Jedes Jahr am Karfreitag werden zur Sterbestunde Jesu in vielen Kirchengemeinden die Improperien zumeist in der jeweiligen Landessprache gebetet oder gesungen. Bei den Improperien, die auf biblischen Texten basieren und im Mittelalter entstanden sind, handelt es sich um Anklagen, genauer gesagt Vorwürfe (lat. Improperia), die der Gekreuzigte an "sein Volk" (popule meus) richtet. Formal und inhaltlich sind die Improperien charakterisiert durch trennscharfe Gegenüberstellungen: Sie kontrastieren die Wohltaten Gottes an "seinem Volk" während des Exodus mit den Missetaten eben dieses Volkes im Rahmen der Passion Jesu. Die vorliegende Untersuchung möchte die Entwicklung solcher kontrastierenden, nach "improperialem" Muster komponierten Texte aufzeigen, angefangen bei ihren biblischen Ursprüngen über nachbiblisch-jüdische Erscheinungsformen bis hin zu ihrer neutestamentlichen Übernahme und Erweiterung sowie ihrer antijüdischen Zweckentfremdung durch die Kirche seit dem zweiten Jahrhundert.
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