PISAs fremde Kinder
Eine diskursanalytische Studie
Springer Gabler
ISBN 978-3-658-12342-0
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2016
XVI, 340 S..
Umfang: 340 S.
Verlag: Springer Gabler
ISBN: 978-3-658-12342-0
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Theorie und Praxis der Diskursforschung
Produktbeschreibung
Im Rahmen einer wissenssoziologischen Diskursanalyse arbeitet Miriam Sitter heraus, wie die anhaltenden Bezüge auf die PISA-Studie dazu beitragen, Kinder mit Migrationshintergrund als Prototypen von Bildungsbenachteiligungen zu konstituieren. Die Autorin zeigt, dass die konstanten Verweise auf die ersten PISA-Ergebnisse zu einer Verfremdung von Migrantenkindern führen und damit einen Stigmatisierungsprozess aufrechterhalten. Das bekannte Kürzel PISA fungiert als ein Innovationsgenerator, mit dem (früh-)pädagogische Handlungsinitiativen nicht nur legitimiert, sondern bildungsbenachteiligte Kinder beständig (re-)dramatisiert werden. Diese Erkenntnisse schließen an die analytischen und konzeptionellen Überlegungen einer kritischen Migrationsforschung an und stellen das Plädoyer einer Dethematisierung des Migrationshintergrunds besonders in der Rezeption der wiederkehrenden PISA-Studie heraus.
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