Digit@l China
Überwachungsdiktatur und technologische Avantgarde
C.H.BECK
ISBN 978-3-406-79113-0
Bibliografische Daten
Monografie
Buch. Klappenbroschur
2023
mit 16 Abbildungen.
Umfang: 190 S.
Format (B x L): 12,4 x 20,5 cm
Gewicht: 241
Verlag: C.H.BECK
ISBN: 978-3-406-79113-0
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Edition Mercator C.H.Beck Paperback; 4604
Produktbeschreibung
Mit parteistaatlicher Unterstützung avancierten die großen IT-Unternehmen Chinas seit Ende der 1990er Jahre schnell zu den Motoren der am dynamischsten wachsenden Digitalwirtschaft der Welt. Sie adaptierten zunächst Produkte und Geschäftsmodelle aus dem Ausland, gingen danach aber eigene Wege. Millionen von Chinesinnen und Chinesen entdeckten auf Diskussionsplattformen, in Spielen oder durch Blogs neue Möglichkeiten der Identitätsgestaltung und erlernten neue Formen des Austauschs. Diese Technik-Begeisterung überlagerte lange die mahnenden Stimmen, die auf die destruktiven Folgen der Digitalisierung und des flächendeckenden staatlichen Datenmissbrauchs hinwiesen. Rund um die Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing begann die Staats- und Parteiführung, den internationalen Informationsfluss einzuschränken, indem etwa Twitter und Facebook in China offiziell geblockt wurden, und investierte systematisch in eigene digitale Technologien. Diese Entwicklung hat unter Xi Jinping und durch den neuen «Kalten Krieg» mit den USA noch einmal Fahrt aufgenommen. Wer sind heute die zentralen Akteure auf Chinas digitalem Weg in die Zukunft? Wie abhängig sind sie von Staat und Partei? Und welche Potenziale bergen die neuen Technologien für den Wunsch nach interner Öffnung und Demokratisierung? Die China-Expertin Kristin Shi-Kupfer bringt Licht ins Dunkel.
Autorinnen und Autoren
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