Japan in Ostasien
Historische Hypotheken
Nomos
ISBN 978-3-8487-0771-3
Standardpreis
Bibliografische Daten
Monografie
Buch. Softcover
2027
Umfang: Rund 250 S.
Format (B x L): 15,3 x 22,7 cm
Verlag: Nomos
ISBN: 978-3-8487-0771-3
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Japan in Ostasien / Japan in East Asia; 1
Produktbeschreibung
Japan, seinerseits vom Westen bedrängt, entwickelte zwischen 1870 und 1945
eine partiell andere Sicht auf Korea und China als die in den westlichen
Kolonialmächten vorherrschende. Westliche Kolonialmächte betrachteten die
Kolonialbevölkerungen häufig als Objekt einer „Zivilisierung“ oder versagten
ihnen Entwicklung. Dieses Muster gilt nicht unbedingt für Japans
Dominanzstreben.
In vier Fallstudien werden mögliche Unterschiede ausgelotet. Bewirkte das Völkerrechtsdenken des 19. Jahrhunderts „Lerneffekte“ in Japan, als es Korea in seinen Einflussbereich hineinzog? Lag der japanischen Politik dort seit der Annexion 1910 eine rassistische Sicht zugrunde? Welche Wandlungen machte Japans Legitimationsstrategie während seiner militärischen Expansion in Ostasien durch? Und nach 1945: Gab es eine japanische Selbstkritik, die sich in ihren Maßstäben auch an geistigen Positionen des modernen China orientierte statt nur an den Alliierten? Japanische Quellen bilden das Material für die Untersuchung.
Autorinnen und Autoren
Kundeninformationen
Abstract Under pressure from the Western powers, between 1870 and 1945 Japan developed views of Korea and China that partially differed from those predominant among the colonial powers of the West. The latter often viewed their colonial subjects as targets of “civilizing missions” or, otherwise, completely excluded them from the benefits of development. However, the same pattern does not necessarily apply to Japan’s strive for hegemony in Asia. Four case studies examine potential differences between Japanese and “Western” colonialism. Had international law of the 19th century any notable influence on Japan’s treatment of its later colony Korea? Was Japan’s Korea policy based on racialist views? Which changes can be identified in Japan’s legitimization of its rule during its military expansion in East Asia? And did Japanese self-criticism after 1945 only address the political standards prescribed by the Allies or did it also include a re-evaluation of intellectual positions from modern China? Japanese language materials form the basis of this analysis.
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