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Wissen für den Massenanfall an Verletzten/Erkrankten (MANV) – der Leitfaden für den Einsatz und die Fortbildung des LNA
Wissen, das Sie hoffentlich nie brauchen ...
Ob Anschlag oder Großunfall: unmittelbar nach einem Großschadensereignis sind die Verhältnisse oft sehr chaotisch und nur schwer zu überblicken. Viele Verletzte oder Akutkranke – mehr als die eintreffenden Rettungsteams auf einmal bewältigen können.
Wo zuerst hinlangen? Wie allen Nöten gerecht werden?
Eine Lage, in der die ordnende Hand des Leitenden Notarztes gefragt ist. Das ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die neben fundiertem ärztlichen Wissen einen kühlen Kopf, Umsicht und Führungsqualitäten verlangt. Und auch sehr viel spezifisches Know-how und Kenntnisse der verfügbaren Rettungsstrukturen in Ihrem Bundesland.
Den kühlen Kopf und das ärztliche Wissen bringen Sie mit. Die Handlungskonzepte und das spezifische Know-how finden Sie praxisgerecht aufbereitet und bequem nachlesbar im Handbuch für den Leitenden Notarzt.
Es vermittelt Ihnen systematisch alles, was wichtig ist. Damit Sie für Großschadensereignisse bestens gerüstet sind:
- Rechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen für den Einsatz des Leitenden Notarztes in den verschiedenen Bundesländern
- Aufgabenprofil und Führungslehre des Leitenden Notarztes
- Medizinische Versorgungsstrategien. Lagebeurteilung, Einsatztaktik, Aufgaben der Rettungsleitstelle, Sicherheitsaspekte, Dokumentation
- Kooperation mit anderen Organisationen (Polizei, Feuerwehr, THW, DLRG, Bundeswehr, Katastrophenschutz)
- Führungslehre
- Fallstudien
Der Inhalt des Handbuches für den Leitenden Notarzt in Stichworten:
Rechtliche Grundlagen
LNA: Rechtliche Stellung – Anforderungsprofil, Funktion, Aufgaben – Voraussetzungen, Fortbildung, Qualifikation: Richtlinien LÄK Baden-Württemberg – LNA in Hessen – Erfahrungen mit der LNA-Gruppe Hamburg – LNA in Nordrhein-Westfalen – Medikamentenbevorratung in Wuppertal – Dienstordnung in Bremen – Vollzug des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes LNA – Dienstordnung des Ministeriums des Inneren (Saarland) – Katastropheneinsatzleitung: Führung bei Katastrophen – Erteilung des Fachkundenachweises (Sachsen) – Saarländisches Rettungsdienstgesetz – Fachkundenachweis Rettungsdienst – Berlin – Brandenburg – Mecklenburg-Vorpommern – Ausschuss Rettungswesen – Richtlinie Selbstschutz der Bevölkerung, Betriebe und Behörden – Abkürzungen und Alarmierungsstufen Katastrophenschutz – Zivilschutz und Katastrophenschutz – Bayerisches Katastrophenschutzgesetz – Richtlinien für großräumige Gefährdungslagen und andere koordinierungsbedürftige Ereignisse – Katastrophenschutz in der Umgebung kerntechnischer Anlagen in Bayern – Konzeption des Deutschen Städtetages für die Reform des Zivil- und Katastrophenschutzes
Aufgaben des Leitenden Notarztes
LNA: eine neue Funktion im Rettungsdienst? – Der „LNA“ – Dienstanordnung – „LNA“: eine Illusion? – Organisatorischer Leiter: Teil eines neuen Führungskonzepts – Aufgaben und Stellung – Fortbildung – Qualifikation – Verhalten des ersteintreffenden Notarztes – Lagebewältigung – Rolle des LNA bei klinikinternem Massenanfall (Evakuierung) – LNA als Einsatzleiter – Panikbewältigung – LNA bei Großveranstaltungen – LNA bei Gefahrgutunfällen – Massenanfall von Verletzten: Aufgaben des Rettungsdienstes, Probleme, Lösungen – Einsatz-Flussdiagramm – Empfehlungen der Bundesärztekammer
Medizinische Versorgungsstrategien
Organisation am Notfallort – Evakuierung Krankenhaus: Übungserfahrungen – Aufgaben der Leitstelle bei Großschadensfällen – Dokumentation bei Massenunfall – Festlegung der Rettungsprioritäten – Medizinische Betreuung von Großveranstaltungen – Arzneimittelbevorratung – Erste Hilfe bei erhöhter Einwirkung ionisierender Strahlung – Unfälle mit gefährlichen Stoffen: Feuerwehreinsatz und medizinische Erstversorgung – Liste der Brandverletzten-Behandlungsstätten – Rettungs- und Behandlungskonzepte für Schiffbrüchige und Menschen mit lebensbedrohlichen Unterkühlungen – Checklists Medical Services des Flughafens Frankfurt/M. – Großschadenslagen durch biologische Agenzien – Management von Gefahrgutunfällen und Massenvergiftungen – Seuchenhygiene und -bekämpfung
Zusammenarbeit mit anderen Organisationen
Zivilschutz – Katastrophenschutz und Rettungsdienst – Deutsches Rotes Kreuz bei Großveranstaltungen – Sanitätsdienstliche Hilfeleistungen der Bundeswehr – Transport radioaktiver Stoffe – Organisationsstrukturen für den Massenanfall von Verletzten (Rettungsdienste) – Sanitätsdienst im Katastrophenschutz – Einsatz von Schnelleinsatzgruppen – Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungs-System der chemischen Industrie – Leitung des Bevölkerungsschutzes (inkl. Zivilschutz) – Sprechfunkbetrieb – Katastrophenplan im Krankenhaus – Zusammenarbeit zwischen LNA und Polizei – Gerätewagen Rettungsdienst und Absetzcontainer Sanitätsdienst: Materialreserve für den Großunfall – Integrales Konzept Rettungsdienst-Großschadenslage – Verletzten-Anhängekarte – Lübecker Dokumentationssystem –Zusammenarbeit mit den Feuerwehren – Probleme und Lösungsansätze aus Sicht der Polizei
Führungslehre
Führungsgrundsätze und Praxis der Führung – Führen von Einsätzen – Zusammenwirken von Feuerwehr und LNA – Leitstellen als Führungsinstrument im Einsatz – Führung bei Massenanfall – Sanitätsdienstliche Organisation – Sanitäter und Notarzt – Führungsstruktur des SanHiSt – Transportraum – Hospitalisationsraum – Einsatznachsorge nach einem Massenanfall von Verletzten
Länderdivergierende Konzepte: eine Synopsis
Fallbeispiele
Internationale Luftfahrtausstellung: vorbeugende Planung – Schienenunfälle: Versorgungskonzepte – New York 1993: Bombenanschlag im World Trade Center – Busunglücke – Eisenbahnunglücke – Nebel-Autobahnunfall – Bombenattentat im Amtsgericht – Großeinsatz nach Geiselnahme im Reisebus – Explosion in Berlin
Allgemeine Fragen des Rettungsdienstes
Adressen
Die Herausgeber:
Prof. Dr. med. P. Sefrin leitet die Klinik für Anästhesiologie der Universität Würzburg.
Prof. Dr. med. P. Knuth arbeitet als ärztlicher Geschäftsführer im Berufsverband Deutscher Internisten in Wiesbaden.
Dr. med. D. Stratmann ist Chefarzt am Institut für Anästhesiologie im Klinikum Minden.