Musikgeschichte und Gender auf der Bühne
Historische Chanson- und Jazzsängerinnen im populären Musiktheater
transcript
ISBN 978-3-8376-7637-2
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2025
10 s/w-Abbildungen, 20 Farbabbildungen.
Umfang: 336 S.
Format (B x L): 15,5 x 24 cm
Gewicht: 483
Verlag: transcript
ISBN: 978-3-8376-7637-2
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Musikgeschichte auf der Bühne; 3
Produktbeschreibung
In den letzten 20 Jahren wurde populären Formen der (Musik-)Geschichtsschreibung von Romanen über Filme bis hin zu Videospielen vermehrt Aufmerksamkeit geschenkt – das populäre Musiktheater aber wurde nur am Rande beachtet. Mit dieser Lücke beschäftige ich mich hier und zeigt am Beispiel der Darstellung von Chanson- und Jazzsängerinnen, wie auch in Musicals, Kabarettstücken und ähnlichen Bühnenformen Musikgeschichte konstruiert wird – und beachtet dabei spezifische Herausforderungen des Genres.
2. Welche neuen Perspektiven eröffnet Ihr Buch?
Neben der Beschäftigung mit einem bisher wenig behandelten Repertoire biete ich hier eine neuartige ethnografisch gestützte Methode. Dieser Ansatz ermöglichte, verschiedene Momente, Räume und Akteur*innen einer szenischen Musikgeschichtsschreibung zu fokussieren. Dazu konnte ich deutlich zeigen, dass die Bühne – und zwar bereits während der Proben – ein Ort der (unbewussten) (Re-)Produktion von Genderkonzepten ist und wie dies unmittelbar mit Musikgeschichtsdarstellungen verknüpft sein kann.
3. Welche Bedeutung kommt dem Thema in den aktuellen Forschungsdebatten zu?
In Zeiten, in denen Wissenschaftskommunikation in den Debatten so präsent ist, stellt das Buch eine wunderbare Möglichkeit dar, eine Diskussion zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit (insb. Musiktheaterakteur*innen) anzustoßen. Trotz verschiedener Anliegen können sich hier Forschung und Musiktheaterpraxis gegenseitig bereichern – sei es z.B. durch eine gemeinsame Auseinandersetzung mit der wirksamen (und nicht immer unproblematischen) Produktion von Künstler- und Genderbildern auf der Bühne.
4. Mit wem würden Sie Ihr Buch am liebsten diskutieren?
Mit Kolleg*innen aus der Geschichts-, Theater-, Musikwissenschaft und den Gender Studies, mit den verschiedenen Akteur*innen des Musiktheaters, inklusive dem Publikum solcher Musiktheaterstücke.
5. Ihr Buch in einem Satz:
Eine Untersuchung darüber, wie Musikgeschichte und Gender durch viele Akteur*innen und unterschiedliche musiktheatralische Mittel produziert werden.
Autorinnen und Autoren
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Hersteller
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