Salome in der Kunst
Konstruktion eines Weiblichkeitsmythos im Wandel der Jahrhunderte
Carl Winter
ISBN 978-3-8253-9544-5
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2023
Umfang: 226 S.
Format (B x L): 16,5 x 24,5 cm
Gewicht: 562
Verlag: Carl Winter
ISBN: 978-3-8253-9544-5
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Reihe Siegen; 189
Produktbeschreibung
Seit mehr als 2.000 Jahren wird diese Gestalt in der Bildenden Kunst als Projektionsfläche für gesellschaftliche Probleme und als Spiegel des Frauenbildes genutzt. Im Mittelalter wurde Salome als provokante Tänzerin abgebildet, dann ab dem 14. Jh. vor allem als Empfängerin und Trägerin des abgeschlagenen Hauptes dargestellt und im 19. Jh. entwickelte sie sich als ‚Femme Fatale‘ zur Verkörperung sozialer und sexueller Spannungen im Geschlechterkampf. Auch im 20. Jh. blieb ihre Gestalt aktuell. Die Frauenbewegung entdeckte sie als eine Frau, die sich gegen die männerdominierte Welt auflehnt, und konstruierte sie als befreite Frau.
Bis in die Gegenwart hinein hat das kollektive Erinnerungspotenzial der Salome nicht an Kraft verloren und steht ihr Name für weibliche Verführungskunst und Willensstärke.
Autorinnen und Autoren
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