Transzendentale Argumente bei Hegel und Fichte
Das Problem objektiver Geltung und seine Auflösung im nachkantischen Idealismus
De Gruyter
ISBN 978-3-11-078867-9
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Hardcover
2022
2 b/w graphics.
Format (B x L): 16.1 x 23.3 cm
Gewicht: 904
Verlag: De Gruyter
ISBN: 978-3-11-078867-9
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Quellen und Studien zur Philosophie
Produktbeschreibung
Wie ist es möglich, durch das Nachdenken über die notwendigen Bedingungen der Erfahrung und des Weltbezugs zu validen Aussagen über eine Welt zu gelangen, die unabhängig von erfahrenden Subjekten existiert?
Die vorliegende Studie entwickelt dieses Problem der objektiven Geltung ausgehend von der zeitgenössischen Debatte um transzendentale Argumente. Sie gewinnt so einen systematischen Zugang zu zwei paradigmatischen Entwürfen des nachkantischen Idealismus: Hegels Phänomenologie des Geistes und Fichtes Wissenschaftslehre 1804-II. Im Zuge einer detailgenauen, auf systematische Fragen fokussierten Rekonstruktion beider Werke zeigt der Autor, dass Hegel und Fichte das Problem objektiver Geltung jeweils unterschiedlich durch eine philosophische Therapie auflösen, welche die Form eines Aufstiegs zum absoluten Wissen hat.
Die Studie präsentiert eine neuartige Lesart von Hegels Phänomenologie, die ihr Bezüge zur Methode geometrischer Konstruktion nachweist, sowie von Fichtes WL 1804, die die Rolle des Begrifflichen neu bestimmt. Systematisch entwickelt sie ein skeptisches ,revenge problem': Der Idealismus ist mit einer internen Spannung von Objektivitätsanspruch und Skepsis behaftet, welche den transzendentalen Ansatz zur Steigerung seines Reflexionsniveaus auffordert.
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