Wie lassen sich Mandanten vor irreversiblen richterlichen Fehlentscheidungen schützen? Die einzig wirkungsvolle Maßnahme ist oftmals die Befangenheitsablehnung. Doch um verfahrenswidrig handelnde Richter erfolgreich vom Prozess ausschließen zu können, ist die sichere Beherrschung des Ablehnungsrechts unerlässlich. Mit der Neuauflage des bewährten Leitfadens „Befangenheitsablehnung im Zivilprozess" erhalten Sie das gesamte Wissen der einschlägigen Rechtsprechung sowie die prozessualen Grundlagen, um Ihre Partei erfolgreich im Ablehnungsverfahren zu vertreten.
Gerichte sind häufig geneigt, Ablehnungsgesuche im Keim zu ersticken. Hier sind solide Argumentationshilfen gefragt.
Der Autor Stephan Gronemann setzt auf den bewährten Ausführungen von Dr. Egon Schneider auf und erläutert das Ablehnungsrecht für die anwaltliche Praxis – aus Sicht eines Anwalts.
Neben einer Einführung in die Grundlagen bietet Ihnen das Werk einen umfassenden Überblick über die Kasuistik der letzten Jahre und Jahrzehnte. Insbesondere über die folgenden, im forensischen Alltag häufig vorkommenden Verfahrensverstöße informiert Sie die Neuauflage: Untätigkeit Unsachlichkeit verspätete oder unterlassene Hinweise Gehörsverletzungen Überraschungsentscheidungen Behinderung in der Ausübung der Parteirechte usw.
Ein eigenes Kapitel beschäftigt sich mit der Ablehnung von Sachverständigen. Immer häufiger lassen sich Gerichte von Sachver-ständigen „das Zepter aus der Hand nehmen", die die Fälle dann mehr oder weniger entscheiden. Umso bedeutsamer ist für Sie als Anwalt die Möglichkeit, auch Sachverständige wegen Befangenheit abzulehnen.
Besonders hilfreich: Zahlreiche Fälle aus der Praxis, Formulierungsbeispiele für Ablehnungsgesuche und Verhaltens-Checklisten geben Ihnen das notwendige verfahrensrechtliche Rüstzeug an die Hand, um Ihre Mandanten erfolgreich vor Fehlentscheidungen zu schützen.