Unsichtbare Menschen
Eine Fallstudie zur räumlichen Wahrnehmung von Geflüchteten im Tübinger Süden
Springer Gabler
ISBN 978-3-658-44789-2
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2024
XIV, 400 S. 26 Abbildungen, 11 Abbildungen in Farbe..
Umfang: 400 S.
Verlag: Springer Gabler
ISBN: 978-3-658-44789-2
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: RaumFragen: Stadt - Region - Landschaft
Produktbeschreibung
Diese Arbeit untersucht aus Sicht von Bewohner*innen in Tübingen, wie Geflüchtete wahrgenommen und in räumlichen Kontexten verortet werden. Zunächst erfolgt eine Verortung des Themas Fluchtmigration im Kontext der Globalisierung und sich daraus ergebenden Auswirkungen auf lokale Raumvorstellungen. Im Anschluss erfolgt eine Darstellung und Bestimmung zentraler Begrifflichkeiten und von Diskursen des deutschen Migrations- und Integrationsdispositivs. Dabei wird auf die Bedeutung von Quartieren als Orte der Aushandlung von Integration eingegangen. Ergänzend werden verschiedene wissenschaftliche Theorien zur Rahmung von räumlichen Wahrnehmungsprozessen dargestellt, welche die spätere Empirie rahmen. Zur Erhebung von räumlichen Wahrnehmungsprozessen wurde eine eigene empirische Erhebung mittels Walking & Talking-Interviews im Tübinger Süden durchgeführt, anhand derer eine gegenstandsbasierte Theorie über Wahrnehmungsmechanismen von Geflüchteten entwickelt wird. Die Auswertung der Empirie erfolgt inhaltsanalytisch und orientiert sich an der Grounded Theory.
Der Autor
Tobias Scheu studierte Soziologie an der Universität Konstanz und Humangeographie an der Universität Tübingen. Aktuell ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW) an der Universität Tübingen. Schwerpunkte seiner Arbeit liegen in der Evaluation von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und im Bereich der Migrationsforschung.
Autorinnen und Autoren
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