Kartoffelschaukochen, illegale Kämpferinnen und Krieg
Frauen im nationalsozialistischen Salzburg
ISBN 978-3-7025-1017-6
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2021
durchgehend farbig bebildert.
Umfang: 232 S.
Format (B x L): 13.5 x 21.1 cm
Gewicht: 496
ISBN: 978-3-7025-1017-6
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg
Produktbeschreibung
Macht oder Ohnmacht? Wer waren die Frauen, die sich für den Nationalsozialismus begeisterten und engagierten? Und was brachte sie dazu? Bis heute sind die Bilder zum weiblichen Geschlecht während der NS-Zeit so vielfältig wie ambivalent. Sie reichen von der hysterischen, Hitler zujubelnden Frau über die Vorzeige-Hausfrau und Mutter bis hin zur fürsorglichen Krankenschwester. Im allgemeinen Verständnis dominiert das Bild der Frau, die wenig bis gar nichts zu sagen hatte. Diese vereinfachte Vorstellung wird mittlerweile von der Forschung infrage gestellt, passte doch das NS-Regime die Ansprüche und Erwartungen gegenüber den "Volksgenossinnen" immer wieder aufs Neue an. Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Salzburgerinnen aus Stadt und Land, die sich mehr oder weniger intensiv für den Nationalsozialismus begeisterten. Bereits vor dem "Anschluss" 1938 engagierten sich viele Frauen als "illegale Kämpferinnen" für die im austrofaschistischen Österreich verbotene NSDAP. In der NS-Frauenschaft widmeten sie sich einer Fülle an Aufgaben, die ihre Macht und Ohnmacht greifbar machen. Die Tätigkeiten reichten von der karitativen Spendensammlung bis zur Vermittlung der "Rassenlehre" in Schulungen. Es gab nicht, wie häufig angenommen, das eine, sondern viele verschiedene NS-Frauenbilder, die noch dazu nicht unbedingt mit dem Lebensalltag der Frauen übereinstimmten.
Autorinnen und Autoren
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