Onymische Flexion
Strukturen und Entwicklungen kontinentalwestgermanischer Dialekte
Narr Francke Attempto Verlag
ISBN 978-3-8233-9521-8
Standardpreis
Bibliografische Daten
eBook. PDF
2021
Umfang: 476 S.
Verlag: Narr Francke Attempto Verlag
ISBN: 978-3-8233-9521-8
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Tübinger Beiträge zur Linguistik (TBL)
Produktbeschreibung
Die Grammatik von Namen ist in den letzten Jahren zunehmend in das Interesse der theoretisch interessierten Linguistik gerückt. Bestehende Arbeiten zur Diachronie der Eigennamenflexion stützen sich bisher auf schriftsprachliche Korpora, die den Abbau onymischer Flexion auf dem Weg zur Standardvarietät spiegeln, nicht aber die Verhältnisse in gesprochensprachlichen Varietäten, die diese mitunter bewahrt bzw. aus- oder umgebaut haben. Die Monographie liefert eine umfassende theoretische, diachrone und geolinguistische Aufarbeitung des Phänomens der Eigennamenflexion in oralen Varietäten (futtern wie bei Muttern). Auf der empirischen Basis unterschiedlicher Quellen und Datentypen deutscher, niederländischer, friesischer und jiddischer Dialekte werden mögliche Wandelszenarien der onymischen Flexion diskutiert und modelliert. So werden neben Gemeinsamkeiten und Unterschieden der westgermanischen Varietäten auch generelle Einblicke in Sprachwandelprozesse oraler Varietäten und die Vorzüge und Möglichkeiten einer germanistischen Sprachwissenschaft jenseits der Teutonistik sichtbar.
Autorinnen und Autoren
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