Quintendiskurse
Das Quintparallelenverbot in Quellentexten von 1330 bis heute. Redaktionelle Mitarbeit: Sebastian Rose.
Olms
ISBN 978-3-487-15859-4
Standardpreis
Bibliografische Daten
Fachbuch
Buch. Softcover
2021
Umfang: 444 S.
Format (B x L): 15 x 21 cm
Gewicht: 813
Verlag: Olms
ISBN: 978-3-487-15859-4
Weiterführende bibliografische Daten
Das Werk ist Teil der Reihe: Studien und Materialien zur Musikwissenschaft; 106
Produktbeschreibung
Der vorliegende Band füllt diese Erinnerungslücke, indem er die annähernd siebenhundertjährige Geschichte des Verbots anhand von sechzehn Quellentexten und ausführlichen musik-, kultur- und medienwissenschaftlich fokussierten Kommentaren präsentiert. Dabei eröffnen sich u.a. überraschende Einblicke in die Hör- und Mediengeschichte der europäischen Musik. Wegen der weitgehenden Unveränderlichkeit der Regel über einen langen Zeitraum lassen sich zeitabhängige Zuschreibungen besonders klar erfassen. An die Stelle einer ausschließlich kausalen Begründungsmustern folgenden musikalischen Fortschrittsgeschichte tritt so eine Geschichte der „Übersetzungen“ oder „Verschiebungen“, die berücksichtigt, dass historischer Wandel durch Informationsverluste und Übersetzungsfehler geprägt ist.
Die Bandbreite der Textsorten reicht von mittelalterlichen Traktaten über einen der ersten Science Fiction-„Romane“ bis zur satirischen Schrift, einer musik- ebenso wie einer naturwissenschaftlichen Studie und einem Künstlertext.
"Ist das Verhältnis von musikalischer Praxis und theoretischem Diskurs einmal in seiner Gebrochenheit durchschaut, ist ein gordischer Knoten durchschlagen: Die Geschichte europäischer Musiktheorie ist, in den Worten Saxers, keine Fortschrittsgeschichte, die kausalen Begründungsmustern oder rein deskriptiv den fortschreitenden Mitteln der Kunst folgt." Felix Diergarten, FAZ, 1. Februar 2023
Autorinnen und Autoren
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